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1.222 Läufer beim 42. Berliner Cross-Country-Lauf bei herrlichem Läuferwetter im Grunewald

Genau 1.222 Läufer gingen beim 42. Berliner Cross-Country-Lauf im Grunewald an den Start. Damit verzeichnete das Traditionsrennen von SCC-RUNNING, das zu den größten deutschen Crossläufen gehört, einen leichten Teilnehmerzuwachs gegenüber dem Vorjahr. Und es war die drittgrößte Starterzahl in den letzten zehn Jahren. Bei herrlichem Laufwetter gewannen die jeweils für den Veranstalterklub SCC Berlin startenden Marco Lützenberger und Karsta Parsiegla das Hauptrennen über 8,8 km in 29:55 beziehungsweise 35:39 Minuten.

Gelungene Veranstaltung

„Es war eine gelungene Veranstaltung“, erklärte der Ehren-Race-Direktor von SCC-RUNNING, Horst Milde, der den Startschuss zum Hauptlauf gab. Der langjährige Cheforganisator, der diesen Lauf auch 1964 aus der Taufe hob,  fügte hinzu: „Angesichts der international schwachen deutschen Topläufer muss das Crosslaufen wieder stärker in den Vordergrund rücken. Wir wissen um die Bedeutung des Trainingsmittels Cross. Und deswegen wollen wir mit dieser Veranstaltung auch Zeichen setzen. Allerdings müssen die Lauf-Trainer in Deutschland und ihre Zöglinge das auch verinnerlichen und durchziehen, sonst bleibt alles, wie es ist!“

Vierergruppe

Auf den letzten 200 Metern setzte sich der 25-jährige Berliner Marco Lützenberger, der Informatik studiert, von seinem schärfsten Konkurrenten Sven Kersten ab und gewann das Rennen in 29:55 Minuten. Sechs Sekunden später war Vereinskamerad Kersten im Ziel. Dritter wurde Jörg Balle (vereinslos) in 30:09. „Ich trainiere erst seit 2003 richtig, und mein Ziel im nächsten Jahr sind die Deutschen Meisterschaften, bei denen ich über 800 Meter antreten werde“, erklärte der frühere Moderne Fünfkämpfer Marco Lützenberger, der in dieser Sportart bei der Junioren-WM 2000 Platz sieben belegt hatte.Eine Vierergruppe hatte fast das ganze Rennen durch den Grunewald zusammen gelegen.

Ebenfalls erst seit gut zwei Jahren startet Kersta Parsiegla bei Wettkämpfen. Die 42-jährige Geologin aus Teltow gewann das Rennen in 35:39 Minuten mit großem Vorsprung vor Toko Furuta (Japan/40:24) und Luzie Mülsch (SCC/40:31). „Das ist natürlich ein Highlight für mich, dass ich nun in der Cross-Siegerliste stehe“, erklärte Kersta Parsiegla.

Grunewald war voll

Das herrliche Sonnen- und Läuferwetter verursachte fast eine "Überfüllung"des Grunewaldes, neben den um Crossnadel und Urkunde kämpfenden Teilnehmern des Crosslaufes tummelten sich unzählig viele Spaziergänger mit und ohne Hund, trainierende Jogger, Biker und normale Radfahrer, Reiter, Walker und Nordic Walker auf der Laufstrecke. Bauarbeiten im Stadion Eichkamp, wo sich Start und Ziel befanden, hatte leichte Kurskorrekturen zur Folge, die aber Streckenscout Reimer Sigbjoernsen aber bestens meistern konnte.

42-fache Teilnahme am Cross

Jürgen Kirstein und Wolfgang Paech (beide vom SCC) beteiligten sich zum 42-mal am Cross-Country-Lauf und erhielten damit einen Sonderapplaus der Teilnehmer. Sprecher Robert Fekl informierte mit seinen fundierten Ansagen und Erläuterungen vor und während der Rennen die Anwesenden und erzeugte gute Stimmung bei den vielen Siegerehrungen. Traditionell erhielten die ersten drei Plazierten jeweils eine Ananas. Unter den Teilnehmern im Ziel begrüßte Robert Fekl auch seinen Sprecherkollegen vom real,- BERLIN-MARATHON Carsten Holland und es sei einer Erwähnung wert, dass die Tochter des ständigen Berichterstatters von SCC-RUNNING Cecilia Wenig Dritte wurde bei den Schülerinnen D über 1.100 m und eine Ananas mit nach Hause brachte.

 

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