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Kenianer siegen in Sao Paulo und Trier

Beim weltbekannten Silvesterlauf von Sao Paulo und beim bestbesetzten deutschen

Rennen zum Jahresende gab es jeweils kenianische Sieger. Über 15.000

Läufer starteten in der brasilianischen Metropole über die

15-km-Distanz. Mit einem Vorsprung von sieben Sekunden setzte sich bei dem

Spektakel schließlich der Kenianer Robert Cheruiyot in 44:59 Minuten

durch. Bei hohen Temperaturen belegte der Brasilianer Gomes dos Santos den

zweiten Platz, Dritter wurde Paul Kirui (Kenia) in 45:14. Bei den Frauen gab es

einen Heimsieg für Marizete Rezende in 54:02 Minuten. Sie führte ein

brasilianisches Trio an.

Einen kenianischen Doppelsieg gab es in Trier vor rund 15.000 Zuschauern.

Über 8 km gewann Wilson Chemweno in 23:00 Minuten vor dem starken

Alexander Lubina (Wattenscheid), den er erst im Endspurt um eine Sekunde

distanzierte. Gleich drei Läufer folgen zeitgleich nur eine weitere

Sekunde zurück. Dritter wurde dabei Lord Torome (Kenia). Das 5-km-Rennen

der Frauen entschied Edith Masai (Kenia) deutlich in 15:29 Minuten für

sich. Restituta Joseph (Tansania) lief in 15:45 Minuten auf Platz zwei, Dritte

wurde bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause Irina Mikitenko

(Frankfurt) in 15:47.

Traditionell hochkarätig besetzt war der Silvesterlauf im italienischen

Bozen. Dort gelang dem Cross-Europameister Sergej Lebed (Ukraine) über 10

km in 29:02 Minuten ein Sieg gegen die Kenianer. Zweiter wurde Paul Kosgei in

29:07, Dritter Mark Bett (beide Kenia) in 29:08. Bei den Frauen siegte die

Äthiopierin Berhane Adere in 15:50 Minuten über 5 km.

An Wettkämpfe kann dagegen Naoko Takahashi immer noch nicht denken.

Japans Marathon-Superstar, Siegerin des real,- BERLIN-MARATHON 2001 und 2002,

hatte sich im Training für den Tokio-Marathon einen Ermüdungsbruch

einer linken Rippe zugezogen. Die Tansanierin Banuelia Mrahsani hatte dann das

Rennen in 2:24:59 Stunden gewonnen. Takahashi plante anschließend einen

Start beim Nagoya-Marathon, um diese letzte Qualifikationsmöglichkeit

für die Weltmeisterschaften in Paris im August zu nutzen. Doch inzwischen

ist nicht sicher, ob die Berlin-Siegerin noch rechtzeitig fit wird.

Auch der letzten hochklassige Marathon des Jahres 2002 fand in Japan statt:

In Fukuoka triumphierte dabei der Olympiasieger und Weltmeister Gezahegne

Abera. Der Äthiopier lief 2:09:13 Stunden und siegte dabei einmal mehr in

einem Endspurt. Der Japaner Tsuyoshi Ogata wurde mit zwei Sekunden

Rückstand Zweiter.

 

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