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Klassiker «Inline One-Eleven» mit prominenten Siegern

Der Start des 11. «Inline One-Eleven» erfolgte um 7 Uhr morgens im Athletikzentrum in St. Gallen mit über 900 Teilnehmern.

Im Herrenfeld setzten sich kurz nach dem Start vier Skater vom Hauptfeld ab. Initiant dieses Ausreissers war der St. Galler Pierre Hofer, ihm folgten Roman Aeschbacher, Andreas Beetschen und der Argentinier Guillermo Trinaroli. Zusammen setzten sie die Flucht bis nach Muolen fort, wo sie wieder vom Hauptfeld eingeholt wurden.

Nach rund zehn Rennkilometern ereignete sich in Gossau ein schwererer Unfall. Ein Skater kollidierte mit einer „Biene Maya" auf einer Verkehrsinsel, was zu einem Massensturz von mehreren Skatern im Feld führte. Ein Skater erlitt schwere Gesichtsverletzungen und musste per Rega in das Kantonsspital St. Gallen gebracht werden. Drei weitere Skater wurden ebenfalls mit Verletzungen zu genaueren Untersuchungen ins Spital Flawil eingeliefert.

Den Sprint in Altnau gewann Severin Widmer vor Nicola Iten und Adrian Leemann. Marc Christen wurde guter vierter. Nach Altnau gelang einer 3er Gruppe erneut ein Ausriss, welcher von Richard Deniaud lanciert wurde. Die 3er Gruppe führte über rund 20 km mit bis zu 2 Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld. Marc Christen versuchte im Alleingang der Gruppe zu folgen, wurde aber nach 5 km bereits wieder vom Feld aufgeholt.

Nach rund 90 Rennkilometern war noch ein rund 30-köpfiges Spitzenfeld zusammen. Im Aufstieg zum Almensberg erfolgte dann die erwartete Aufsplitterung. Vorerst gelang es 10 Fahrern sich vom Feld abzusetzen. Bei Kilometer 100 attackierte der Argentinier Guillermo Trinaroli. Nur noch 6 Fahrer konnten ihm folgen. Mit dabei der letztjährige Sieger Massimiliano Presti. Dieser attackierte mehrmals bis er sich endlich von der Gruppe lösen konnte. Ben Alchin versuchte zusammen mit Ruben Martinez und Nicolas Iten die Lücke zu schliessen. Die 3 waren sich jedoch uneinig über die Führungsarbeit und somit konnte Massimiliano Presti seinen Vorsprung bis im Ziel auf über 1 Minute ausbauen. Er gewann zum 2. Mal in 3:18.19,19 den Inline One-Eleven.

Den 2. Platz belegte Severin Widmer mit 0.53,28 Rückstand und 3. wurde Julien Sourisseau mit einem Rückstand von 0.53,35. Marc Christen und Christoph Luginbühl beendeten das Rennen auf den guten Rängen 16 und 17.

Der separate Start der Frauen, bewährte sich. Die Favoritinnen blieben somit eng beisammen und formierten sich nach Gossau zu einer 13-köpfigen Spitzengruppe. Den Sprint in Altnau gewann Susanne Zellweger gefolgt von Flurina Heim, Michelle Dobler und Irene Raab.

Zehn Frauen blieben auch auf dem weiteren Streckenverlauf nahe beieinander. Während dem Rennen attackierten immer wieder Sara Erviti, Tamara Llorens und India Kuhn ohne sich je deutlich von der Gruppe absetzen zu können.

Acht Kilometer vor dem Ziel attackierte die Deutsche Sabrina Rossow. India Kuhn konnte ihr mit Tamara Llorens folgen. Vier Kilometer vor dem Ziel, im Aufstieg nach St. Gallen, löste sich dann Tamara Llorens und konnte sich entscheidend absetzen, so dass sie den 11. «Inline One-Eleven» mit einer Zeit von 3:39.48,37 gewann. Zweite und Dritte wurden Sabrina Rossow und India Kuhn.

Über die 114.5km lange «Inline One-Eleven»-Strecke waren 716 AthletInnen gemeldet - an den Start wagten sich dann deren 683 und 642 (93.9%) SkaterInnen finishten erfolgreich.

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