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Vorbereitung auf den real,- BERLIN-MARATHON 2001

SCC Langstreckentrainer John Kunkeler schreibt über das Training für

den Marathon.

Die gezielte Vorbereitung auf einem Marathon bedarf einer sorgfaltigen

Planung. Erst recht, wenn man das erste Mal an einem Marathon teilnimmt.

Läufer und Läuferinnen, für die es nicht das erste Mal ist, aber

ihre Zeit verbessern möchten, kommen meist mit stereotypen Fragen.

Oft befragt von Zeitungsreportern, die eigentlich nur simple Antworten

erwarten, kommt man zu dem Schluß, dass einige Sachen gar nicht so

einfach zu beantworten sind bzw. schnell falsch verstanden werden können.

Unter dem Motto 10 Trainer, 10 Meinungen sind hier nur einige Anregeungen

angebracht.

Gleich vorneweg: wer nicht gesund ist und nicht schon seit mindestens einem

Jahr pro Woche 50 km im Schnitt oder vergleichsweise eine ähnliche

Sportart betreibt, sollt lieber noch etwas warten. Man tut gut daran, sich

einer Gruppe anzuschließen. Das richtige Outfit und der

sportmedizinischer Check vorausgesetzt, sollte man für die Psyche sich

dann den 30. September dick im Kalender anstreichen.

Vernünftigerweise beginnt man 12 Wochen ( 9. Juli ) vorher mit dem

spezifischen Training. Die Trainingspläne sehen zwar alle gleich aus,

müssen jedoch für die einzelnen Leistungsgruppen

"angepasst" werden. Entscheidend für die Intensität und die

Umfänge des Trainings ist die sogenannte individuelle anaerobe Schwelle.

Man läuft dafür auf der Bahn oder auf einer vermessenen Strecke

10.000 m "volles Rohr". Die dann gelaufene Zeit bildet die Grundlage

für die Berechnung der VIAS (vermutliche individuelle anaerobe

Schwelle).

Die angepeilte Laufgeschwindigkeit für den Marathon resultiert aus der

Grundschnelligkeit und der Ausdauerfähigkeit, die nun gezielt trainiert

werden müssen. Wie? Das verrät Euch einer von den 10 Trainern .

Mein Lauftreff für die "Nichtorganisierten" ist Sonnabends 14

Uhr an der Siegessäule.

John Kunkeler

 

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