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Zürich-Marathon - Viktor Röthlin beim Heimspiel auf Rang vier

Der Schweizer Lokalmatador Viktor Röthlin hat es nicht geschafft,

beim Zürich-Marathon seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Der

sympathische Magglinger zeigte sich bei seinem Heimspiel als Vierter in

2:10:59 Minuten nicht unzufrieden, zumal er in seiner Vorbereitungen

wegen einer Leistenverletzung merklich zurück geworfen wurde. Mit

seiner drittbesten Zeit seiner Karriere blieb Viktor Röthlin klar unter

der vom Schweizer Leichtathletik-Verband geforderten 2:13:30 Stunden.

„Es ist unglaublich, dass ich nach dreimonatigem Training schon wieder

so eine Endzeit hinlegen konnte. Was wäre mit mehr Training möglich

gewesen“ fragte ein sichtlich zufriedener Röthlin im Ziel in die

Runde. 

Quantensprung von Leleito – Verbesserung um 7 Minute

Der

auch in Deutschland durch seine Straßenlauferfolge bekannte Kenianer

Abraham Tandoi war für das Tempo in der Spitzengruppe verantwortlich

und führte bis zur Halbmarathonmarke in knapp 65 Minuten, ehe die

afrikanischen Läufer in bester Fahrtspielmanier das Feld sprengten. Mit

einem Quantensprung siegte der erst 21jährige Stanley Leleito in

2:10:16, der sich um sieben Minuten verbesserte,  vor seinem

Landsmann Eric Nzioki (2:10:33) und dem Tansanier Getuli Amnaay Bayo

(2:10:44). Auf den weiteren Plätzen hinter dem Röthlin dann der Russe

Dmitry Burkakin, der mit einem Steigerungslauf bis auf Rang fünf

vorlaufen konnte.

Premierensieger Eticha Tesfaye landete

abgeschlagen in 2:13:23 auf Rang sieben. Bester Deutscher im Feld der 5

809 Finisher war auf Rang 22 Gerhard Schneble (Gailingen) in 2:25:52.

Schweizer WM-Norm verpaßt

Bei den Frauen verpasste Claudia Oberlin als überlegene Siegerin

in 2:34:38 Stunden die Schweizer WM-Norm um eineinhalb Minuten. „Das

tut schon weh, wenn man als Siegerin nicht die Limite schafft. Aber es

ist mein erster Marathonsieg, das gibt mir doch ein super Gefühl“. Erst

im Schlussteil konnte sich die 26jährige von ihrer hartnäckigen

Verfolgerin Measo Arsede Sisay lösen und einem überzeugenden Sieg

entgegen laufen, während die Äthiopierin ziemlich einbrach und erst

sechs Minuten später als Fünfte ins Ziel auf der Landiwiese eintraf.

Dagegen

rückten ihre Landsfrauen Tsige Worku (2:38:35) und Emebet Abossa

(2:39:01) auf die Plätze zwei und drei vor. Die Karlsruherin Simone

Raupp belegte als beste Deutsche Rang 16 (3:01:04).   


Wilfried Raatz


www.zurichmarathon.ch

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