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Zum 47. Mal: Der Crosslauf im Grunewald am 7. November

Am Sonntag feiert der traditionsreichste deutsche Crosslauf seine 47. Auflage. Der Cross-Country-Lauf von SCC EVENTS ist einer der letzten verbliebenen Cross-Wettkämpfe im deutschen Laufkalender. Der Start des Hauptlaufs über 9 km findet um 12 Uhr statt, das Rahmenprogramm beginnt um 10.10 Uhr mit den Bambiniläufen sowie den Schülerläufen. Um 11.30 startet der Lauf über 4,5 km. Start- und Zielgelände befinden sich auf der Julius-Hirsch-Sportanlage am Eichkamp (verlängerte Harbigstraße/Maikäferpfad).

Der Cross-Country-Lauf hat seine Wurzeln in Großbritannien, wo schon im 19. Jahrhundert Laufwettkämpfe ausgetragen wurden, die querfeldein durchs Gelände führten. Von 1912 bis 1924 zählte der Cross-Country-Lauf zum Olympischen Programm. Im 20. Jahrhundert etablierte sich der Crosslauf weiter im internationalen Laufprogramm und gilt heute noch als ideale Wettkampfform zum Aufbau von Kraftausdauer. Cross-Wettkämpfe finden traditionell im Winterhalbjahr statt. Seit 1973 gibt es offizielle Crosslauf-Weltmeisterschaften. Die Streckenführung kennt im Prinzip zwei Varianten. Die klassische Querfeldein-Variante wird vor allem in Großbritannien, Belgien und Frankreich gepflegt, während in Deutschland „Crosslauf“ im eigentlichen Sinne als „Waldlauf“ charakterisierbar ist, der auf Waldwegen und –pfaden stattfindet. Bis in die 60er Jahre gab es dementsprechend auch „Deutsche Waldlaufmeisterschaften“.

Der Crosslauf im Grunewald ist vom Charakter her ein solcher Waldlauf und somit gerade auch für Freizeitläufer eine gute Gelegenheit, sich einmal abseits von asphaltierten Straßen im Wettkampf zu bewähren. Nachdem die Strecke zunächst rund um den Teufelsberg geführt hatte, hat er seit einigen Jahren seine Bleibe am Rande des Grunewaldes gefunden.

Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag ab 9 Uhr möglich. Informationen: www.berliner-crosslauf.de

 

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