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Erfolgreiche Premiere des RBB-Lauf mit 3.347 Teilnehmern an der Glienicker Brücke

Eine erfolgreiche Premiere hatte der RBB-Lauf. Mit 3.347 Teilnehmern war dieser

Drittelmarathon über exakt 14,065 Kilometer auf Anhieb der

größte Lauf seiner Art in Deutschland. Das Rennen wurde von

SCC-RUNNING gemeinsam mit dem Potsdamer Laufclub (PLC) und dem Rundfunk

Berlin-Brandenburg (RBB) organisiert. Als Hauptsponsor unterstütze die

Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) die Veranstaltung. „Wir freuen

uns über diesen Erfolg bei der Premiere des RBB-Laufes. Die Stimmung war

sehr gut, die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen. Prima geklappt hat auch

die Kooperation mit der Polizei“, erklärte Mark Milde, der

Race-Director von SCC-RUNNING.

Die Strecke führte die Läufer und Walker nach dem Start an der

Glienicker Brücke in einer großen Schleife durch Potsdam und

Babelsberg. Das Ziel war dann mitten auf der Glienicker Brücke. Es war der

erste Volkslauf, der über die geschichtsträchtige Brücke

führte. Bei idealem Laufwetter stellte bei diesem

Berlin-Brandenburger-Event je ein Bundesland einen Sieger.

Als erster lief Rachid Mehamdioua (OSC Berlin) nach 49:06 Minuten ins Ziel.

Rang zwei ging an Ulrich Wüllenkemper (PLC) in 49:37, Dritter wurde Jens

Beeck (Relax Center Potsdam/50:29).

Bei den Frauen war am Ende eine Potsdamer vor einer Berlinerin: Carmen

Rüdiger, unter dem Namen Wüstenhagen in den 90er Jahren eine der

besten deutschen Mittelstreckenläuferinnen, gewann in 53:15 Minuten. Sie

startet für den SC Potsdam. Platz zwei ging an Annette Wolfrom (OSC

Berlin) in 53:50, Dritte wurde Angela Hänsel (Berlin/56:46).

Die prominentesten Teilnehmer dieses Breitensport-Events liefen allerdings

nicht an der Spitze: Kurzfristig hatte Brandenburgs Justizministerin Barbara

Richstein sich zum RBB-Lauf angemeldet. Die marathon-erfahrene Läuferin

erreichte nach 1:17:37 Stunden das Ziel – für eine Breitensportlerin

ein gutes Ergebnis. „Dieser erste RBB-Lauf hat mir sehr gut gefallen, die

Strecke war klasse. Und die Potsdamer Zuschauer haben bewiesen, dass sie eine

super Stimmung machen können“, erklärte Barbara Richstein im

Ziel begeistert und fügte hinzu: „Ich kann den Veranstaltern nur

gratulieren.“

Mit dabei war auch der langjährige Regierende Bürgermeister von

Berlin, Eberhard Diepgen. Diepgen, der in der Vergangenheit unter anderem auch

schon den Bewag BERLINER HALBMARATHON gelaufen ist, erreichte nach 1:31:44

Stunden das Ziel auf der Glienicker Brücke. Knapp hinter ihm lief der

RBB-Abendschau-Reporter Ulli Zelle ins Ziel (1:31:47). Fast so schnell wie

Barbara Richstein war Berlins Staatssekretär für Sport, Thomas

Härtel (1:17:49).

Auch Berlins Chef des Landessportbundes (LSB), Peter Hanisch, ließ

sich diese Premiere nicht entgehen und lief mit. Hajo Seppelt, der

Lauf-Inititator des RBB, konnte dagegen, als einer der Moderatoren an Start und

Ziel, nicht mitlaufen, sondern war ständig mit seinem Mikrofon auf

Interviewjagd. Letzter Läufer im Ziel war nach 3:02:00 Stunden der

90-jährige Heinz Hesse vom SCC.

Gestartet wurde der Lauf von der Intendantin des RBB, Dagmar Reim, von der

Großen Neugierde des Schloß Glienicke aus. Assistiert wurde ihr von

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche, Potsdams Bürgermeister Jann

Jakobs und dem Chef der Preußischen Schlösser, Hartmut

Dorgerloh.

Nachdem die Läufer gestartet waren und auf der Strecke unterwegs waren,

gab es für die Organisatoren einen Schock. Denn bei einem Lastwagen, der

den Zielaufbau auf der Brücke unterstützen sollten, war die

Hydraulikflüssigkeit ausgelaufen. Dadurch war der LKW nicht mehr zu

bewegen und blieb in der vorgesehenen Zielgasse stehen. Mit einer logistischen

Meisterleistung und mit Unterstützung der Polizei wurde der komplette

Zielaufbau kurzfristig auf die Mitte der Glienicker Brücke verlegt. Die

Umbauten waren rechtzeitig abgeschlossen, so dass der Sieger regulär ins

Ziel laufen konnte. Die Läufer haben von dieser Aktion nichts

mitbekommen.

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