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Rotterdam trumpft erneut auf

Der Rotterdam-Marathon hat einmal mehr die zumindest bei den Männern

vergleichsweise besser besetzten Rennen in London und Boston übertrumpft.

Und die Holländer sahen ein bislang einmaliges Ergebnis, denn auf dem

schnellen Rundkurs blieben gleich fünf Läufer unter 2:08 Stunden.

Nachdem ein Dutzend Athleten die Hälfte der Strecke in 62:53 Minuten

erreicht hatten, kam es wenige Kilometer vor dem Ziel zu einem Zweikampf

zwischen dem Kenianer Japhet Kosgei und dem spanischen Vorjahressieger

Fabián Roncero. Am Ende lief Kosgei zu seinem dritten Marathonsieg in

Folge und erzielte die mit Abstand beste Zeit seiner Karriere. 1998 hatte er in

Turin und Venedig gewonnen. Bei den Frauen verpaßte Tegla Loroupe (Kenia)

die angestrebte Verbesserung ihrer eigenen Weltbestzeit, die sie vor einem Jahr

in Rotterdam mit 2:20:47 Stunden aufgestellt hatte. Nach einer ersten

Hälfte von 70:21 Minuten, wurde sie etwas langsamer. Mit 2:22:48 erreichte

sie dennoch das neuntschnellste Ergebnis aller Zeiten und lief eine

Jahresbestzeit. Ihre Trainingspartnerin Susan Chepkemei, beim Alberto

BERLIN-MARATHON 1998 Zweite, lief bei ihrem zweiten Marathon erneut auf Rang

zwei und verbesserte sich dabei auf 2:26:39.

 

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