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Das ist deine Challenge! 42 Kilometer auf Inlineskates durch Berlin

42 Kilometer auf Inlineskates mitten durch die Hauptstadt – für die einen ist es die jährliche Klassenreise von der Nordseeküste nach Berlin, andere kommen mit skateverrückten Gleichgesinnten Jahr für Jahr aus Malmö. Und auch immer mehr Läufer genießen die Abwechslung und tauschen ihre Laufschuhe gerne mal gegen Skates. Der BMW BERLIN-MARATHON bietet die passende Bühne für die unterschiedlichsten Motivationen.

Vom Deich an die Spree

Unterricht muss nicht immer im Klassenzimmer stattfinden. Immer mehr Schulklassen nutzen die Möglichkeit, gemeinsam beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating zu starten.

Rund sechs Monate reichten den Schülerinnen und Schüler der Theodor-Storm-Schule Husum, um sich auf ihren großen Tag beim BMW BERLIN-MARATHON vorzubereiten. Sie trainierten einmal pro Woche unter der Leitung von Sportlehrer Hartwig Cardell. Zu Beginn stand das Erlernen von Techniken, wie Bremsen, Kurvenfahren und auch Falltraining im Vordergrund. Die absolvierten Streckenlängen beschränkten sich dabei meistens auf 6-10 km. In der Folgezeit wurde dann die Ausdauer durch viele zusätzliche Trainingseinheiten auch am Wochenende und in den Sommerferien geschult. Bis zu 35 km ging es durch die Südermarsch, die Hattstedtermarsch und auch auf Nordstrand und Eiderstedt wurde fleißig geskatet. Probleme machten dabei oft das durchwachsene Wetter, aber auch träge Schafe am Deich.

„Die Idee mit Schülern beim Marathon anzutreten, hat sich bei mir nach mehreren eigenen Marathonteilnahmen im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt. Ich wollte den Jugendlichen meine Begeisterung für den Ausdauersport und die Faszination Marathon näher bringen“, sagt Hartwig Cardell. Bei der Schulleitung der Theodor-Storm-Schule traf er auf offene Ohren. Schnell fanden sich interessierte Schülerinnen und Schüler und auch zwei Lehrerinnen, die Woche für Woche eine Trainingseinheit absolvierten.

Viele glaubten allerdings trotz des Trainings nicht daran, dass sie das große Ziel erreichen könnten. Aufgegeben haben sie allerdings nie. Die Aussicht einmal Großstadtflair zu schnuppern und an einer Großveranstaltung mit über 5.500 Startern teilzunehmen mobilisierte alle. Spätestens beim Abholen der Startnummer am Samstagvormittag vor dem Start fing es auch beim Letzten an zu kribbeln. Unmittelbar vor dem Start haben sich alle gegenseitig noch einmal angefeuert. Mit „Hells Bells“ von AC/DC wurde die letzte Minute eingeläutet, dann ging es los. „Das war total toll, wie viele Menschen an der Strecke gestanden und uns durch Rufen, Klatschen und Trommeln angefeuert haben“, sagte Lena Jakubzik, Schülerin der 11a nach dem Rennen. „Und endlich mal kein Wind und keine Schafe“, fügte Lehrerin Silke Westphal hinzu.

„Einmal durch das Brandenburger Tor zu skaten auf der Straße des 17. Juni in Richtung Ziel, umjubelt von Menschenmassen, das ist ein Erlebnis, das den Jugendlichen keiner nehmen kann, das nehmen sie mit ins Leben, Adrenalin pur“, freut sich die begleitende Sportlehrerin Ulrike Wittlinger. Im Nachhinein ist jeder Einzelne über sich hinausgewachsen und kann auf seine erbrachte Leistung stolz sein, was auf der anschließenden Marathonparty am Samstagabend gebührend gefeiert wurde. „2018 sind wir auf jeden Fall wieder dabei“, sind sich die Teilnehmer des Theodor-Storm-Teams sicher.

Bei Meldung über die Schule bieten wir Sonderkonditionen sowie ein Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor.  Interessierte Lehrer melden sich über das Kontaktformular.

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