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Italiener dominieren 33. real,- BERLIN-MARATHON

Luca Saggiorato und Giovanna Tuchiarelli aus Italien haben den 33. real,- BERLIN-MARATHON für Inline-Skater gewonnen. Bei strahlendem Sonnenschein gingen rund 8.000 Teilnehmer über die Marathondistanz, umjubelt von fast 300.000 Zuschauern entlang der gesamten Strecke.

Das Rennen der Herren war von Anfang an von vielen Ausreißversuchen bestimmt, allerdings war das Feld stets wachsam, so dass alle Ausreißer von wechselnden Teams immer wieder gestellt wurden. Besonders aussichtsreich war der letzte Ausreißversuch von Luca Presti (MMCmicro Salomon World Team) aus Italien und Alexis Contin (Powerslide Racing) aus Frankreich. Ihnen gelang es, sich etwa zwei Kilometer vor dem Ziel vom Feld abzusetzen, ein Alleingang schien möglich zu werden. Erst auf den letzten Metern, nach Passieren des Brandenburger Tores, schloss das Feld wieder auf.

Entscheidung im Massensprint

Mit Luca Saggiorato gelang es dem Vorjahressieger im Massensprint, mit den entscheidenden Zentimetern Vorsprung in der Zeit von 1:02:25 Stunden ins Ziel zu fahren. Hinter ihm belegten seine Landesmänner und Teamkameraden Massimiliano Presti und Francesco Zangarini vom MMCmicro Salomon World Team die Plätze zwei und drei. „Luca, Francesco und ich sind wie Brüder. Jeder fährt für die anderen“, sagte Presti angesichts dieser Teamleistung nach dem Rennen. Ihm selbst blieb der Sieg in Berlin erneut verwehrt. Er stand in Berlin schon mehrfach als Zweit- und Drittplazierter auf dem Podest. Den Gesamtsieg im World Inline Cup konnte man ihm jedoch nicht mehr nehmen, den er mit diesem Finale bereits zum fünften Mal gewinnen konnte. Als bester Deutscher konnte der erst 16-jährige Felix Riijhnen einen herausragenden 15. Platz erzielen. Dabei hat er nur eine Sekunde Rückstand auf den Sieger.

Knapper Sieg für Giovanna Tuchiarelli

Mit etwa einer Rollenbreite Vorsprung gelang es der Italienerin Giovanna Tuchiarelli (Team Alessi Powerslide) in der Zeit von 1:14:02 Stunden vor Angèle Vaudan (Team Rollerblade World) aus Frankreich und Sandra Gomez (Alessi Powerslide) aus Spanien das Rennen der Inline-Skaterinnen zu gewinnen. „Ich wurde während des Rennens hervorragend von meiner Mannschaft unterstützt“, so die Italienerin nach dem Zieleinlauf. Denkbar knapp verfehlte die Französin Angèle Vaudan auf diese Weise ihren dritten Sieg in Berlin. Ein Dreifachtriumph gelang bisher noch keinem Inline-Skater in Berlin.

Für Vaudan gab es dennoch ausreichend Grund zur Freude. Sie ist die Gewinnerin des Gesamtklassements des diesjährigen World Inline Cup. „Ich war wirklich sehr motiviert, ein drittes Mal in Berlin zu gewinnen. Aber mein Hauptaugenmerk lag natürlich auf dem World Cup, nachdem ich in diesem Jahr von Anfang in so guter Form war, bin ich sehr glücklich über den Gesamtsieg“, so die Französin.

Die Berlinerin Jana Gegner verpasste einen Podestplatz bei dem Rennen in Berlin denkbar knapp. Sie erreichte das Ziel auf Platz vier und erzielte damit ihr bisher bestes Ergebnis bei einem World Inline Cup.

Begeisterung löste bei allen Fahrern die spektakuläre Zieleinfahrt durch das Brandenburger Tor aus. „Im ersten Moment waren wir etwas skeptisch. Aber im Rennen verlief alles ohne Probleme und es war fantastisch zwischen den vielen Zuschauern ins Ziel zu fahren“, berichtete Francesco Zangarini nach dem Rennen. Auch Alexander Uphues, verantwortlich für das Rennen der Inline-Skater bei SCC-RUNNING war voller Zufriedenheit. „Wir haben hinter dem Brandenburger Tor fantastische Massensprints erlebt“, so der Verantwortliche. Und auch aus medizinischer Sicht gab es ein positives Fazit. „Es gab in diesem Jahr noch einmal weniger Unfälle und Verletzungen“, sagt Uphues. 

Gelungene Prämiere des 13,5 km INLINE Fitness Rennens  

Eine gelungene Premiere feierte kurz vor dem Start des Marathonrennens auch das neue 13,5 km INLINE Fitness Rennen mit 350 Startern. Wie bei den Skatern des Marathonrennens ging es für die Fitness-Wettbewerber durch das Brandenburger Tor vorbei an rund 5.000 jubelnden Zuschauern ins Ziel.

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