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Spektakulärer Streckenrekord bei den Skatern

Schneller waren die Skater beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating noch nie unterwegs. Vorjahressieger Ewen Fernandez benötigte bei seiner Siegesfahrt gemeinsam mit Teamkollege Bart Swings lediglich 1:00:04 h und lag damit fast eine halbe Minute unter dem bisherigen Streckenrekord. Die Siegerin der Damen heißt – auch wie im vergangenen Jahr – Sabine Berg. Mit 6.846 gemeldeten Skatern unterstrich der BMW BERLIN-MARATHON einmal mehr seinen Stellenwert als weltweit größter Inline-Marathon.

Bei Kilometer 26 setzte der Franzose Ewen Fernandez vom POWERSLIDE MATTER World Team den entscheidenden Spurt. In kürzester Zeit gelang es ihm, das Feld auf Abstand zu bringen. Nur sein Teamkollege Bart Swings (BEL) konnte noch folgen. „Ich habe schnell gemerkt, dass die anderen Fahrer nicht mehr hinterher kommen. Damit war für klar, jetzt fahren wir alleine“, so Bart Swings. Beide hielten das Tempo konsequent hoch. „Ich bin noch nie ein so schnelles Rennen gefahren. Ich danke Bart, denn zusammen ist man schneller als alleine“, sagte Fernandez im Rückblick auf das vergangene Jahr, wo er im Alleingang siegte. Heute kamen die beiden Fahrer gemeinsam auf die Zielgerade und demonstrierten auch bei der Zieldurchfahrt, dass der Sieg eigentlich beiden gehört. Hand in Hand überquerten sie die Ziellinie. „In der Saison hat Ewen mir sehr viel geholfen, da war es für mich selbstverständlich, dass Ewen heute der Sieger sein soll“, erklärte Swings nach dem Rennen.

Felix Rijhnen als erster Deutscher auf dem Siegerpodest

Für einen ganz besonderen Tag aus deutscher Sicht sorgte Felix Rijhnen aus Darmstadt. Er suchte seine Chance im Massensprint des Verfolgerfeldes. „Nachdem meine Teamkollegen Ewen und Bart weg waren, habe ich mich voll und ganz auf den Massensprint konzentriert. Ich wusste, dass mir die lange Grade in Berlin entgegenkommt“, so Rijhnen. „Stück für Stück habe ich mich im Zielsprint nach vorne gearbeitet, das war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe die Zieldurchfahrt sehr genossen“, erklärte der Darmstädter, der mit seinem dritten Platz als erster Deutscher Fahrer in der Geschichte des Berliner Marathonrennens den Sprung auf das Treppchen schaffte.

Deutscher Dreifacherfolg bei den Damen

Bei den Damen standen gleich drei Deutsche auf dem Siegerpodest – auch ein Novum in der Geschichte des weltweit wichtigsten Marathonrennens. In einem packenden Finish konnte sich Vorjahressiegerin Sabine Berg (POWERSLIDE MATTER World Team) erneut den Sieg im Massensprint sichern. „Im ersten Moment dachte ich, heute schaffe ich es nicht. Jana Gegner kam kurz vor dem Ziel geradezu angeflogen. Doch dann ist es mir gelungen, nochmal alles aus mir herauszuholen“, so Sabine Berg im Ziel. Nur anhand des Zielfotos war ihr hauchdünner Abstand vor der Berlinerin Jana Gegner (Team EOSkates) zu erkennen. „Ich habe mir vor dem Rennen sehr viel Druck gemacht. Es war fantastisch neben Sabine ins Ziel zu sprinten“, freute sich die Berlinerin. Auf Rang drei erreichte Katja Ulrbich aus Bayreuth (GB Racingteam) das Ziel.

Auch den Freizeit- und Fitnessskatern, die rund 95 Prozent der Teilnehmer ausmachen, war die Freude über die eigene Leistung ins Gesicht geschrieben. Tausende begeisterte Skater genossen die Zielankunft hinter dem Brandenburger Tor sichtlich. „Auch wenn es am Ende ein paar Tropfen regnete, sind wir als Veranstalter rundum zufrieden. Es war ein wunderschöner sonniger Tag mit einem fantastischen Inlinemarathon“, so das Fazit von SCC EVENTS Geschäftsführer Rüdiger Otto.

Die Sieger

Herren:

 

Ewen Fernandez (FRA) POWERSLIDE MATTER World Team

 
 

1:00:04 h

 
 

Bart Swings (BEL) POWERSLIDE MATTER World Team

 
 

1:00:04 h

 
 

Felix Rijhnen (Darmstadt) POWERSLIDE MATTER World Team

 
 

1:02:48 h

 

Damen:

 

Sabine Berg (Gera) POWERSLIDE MATTER World Team

 
 

1:14:13 h

 
 

Jana Gegner (Berlin) EOSkates

 
 

1:14:13 h

 
 

Katja Ulbrich (Bayreuth) GB Racing Team

 
 

1:14:13 h

 

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