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100 km von Grünheide am Sonnabend

"Für die Läufer wird es kein Problem. Die werden lange Laufpantalons, Handschuhe und eine Pudelmütze nehmen und sich schnell auf Betriebstemperaturen bringen", sagt Gert Schlarbaum, "aber hart dürfte es für die Helfer und das Kampfgericht werden. Die brauchen sicher Wärmeschutz in dreifacher Ausstattung. Und an den Verpflegungsstellen Heizgeräte, um Getränke und Suppen warm zu halten".

Allerdings hofft der Cheforganisator des 26. Internationalen 100-km-Laufs von Grünheide-Kienbaum am 25. März (Sonnabend) mit Start und Ziel am Bundesleistungszentrum Kienbaum (östlich Berlins) acht Tage vor einer der bedeutendsten Sportveranstaltungen im Lande Brandenburg, "dass es endlich wärmer und der Boden entlang der Strecke schwarz wird". So kurz vor dem Traditionsrennen durchgängig Schnee und nächtlichen Frost "gab es noch nie. Während des Laufs Temperaturen um null Grad, dazu ein paar Schneeflocken schon - aber so etwas wie jetzt ist ein absolutes Novum."

Trotz der momentan ungewöhnlichen Wetterlage sei an eine Absage des Langstreckenklassikers nie gedacht worden. Insgesamt erwartet Schlarbaum rund 150 Starter, die sich auf die 100 km (Start 7 Uhr früh), auf die 50 km (zugleich internationale Meisterschaft der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung) und die 5x10-km-Staffeln verteilen. Wie in den Vorjahren haben Ausdauer-Laufspezialisten u.a. aus Dänemark, Frankreich und Österreich sowie aus dem Bundesgebiet, aus Brandenburg und Berlin gemeldet. Den Startschuss für den 50-km-Meisterschaftswettbewerb wird Liselotte Fitzke abgeben, Bürgermeisterin von Grünheide und Vorsitzende des Kreistages Oderspree. "Sehr froh sind wir auch darüber, dass uns die Leichtathletik-Abteilung des KSC Strausberg mit Helfern und das Bundesleistungszentrum Kienbaum in vielfältiger Weise unterstützen."

Wie gehabt gibt es für die Besten im Ziel Sieger-Lorbeerkränze und für alle persönliche Zielfotos, T-Shirts und Urkunden. Dass der Veranstalter für die Verbesserung der 100-km-Streckenrekorde (Männer 6:50:38 Stunden/Frauen 7:54:53) die ausgelobten Prämien von jeweils 150 Euro auszahlen muss, ist angesichts des Wetters kaum vorstellbar. Im Vorjahr erreichten die Sieger Thomas König (Bockau) und Ilona Schlegel (Bonn) 7:25:02 Stunden bzw. 8:37:56. Nachmeldungen bzw. Rückfragen bei G. Schlarbaum, Tel/Fax: 033205 50484.

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