Mit einer 24-Stunden-Staffellaufserie will das Projekt "Integration durch
Sport" des Deutschen Sportbundes in enger Zusammenarbeit mit dem
Bundesministerium des Inneren einen Monat lang für bessere Integration und
Toleranz in Deutschland werben.
Bei der Auftakt-Veranstaltung am 1. September in Potsdam werden
unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Otto Schily, Manfred von
Richthofen als Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB) und
Sachsen-Anhalts Gesundheitsminister, Gerry Kley, als Vorsitzender der
Sportminister-Konferenz die Läufer erstmals rund um die Uhr
unterwegs sein. Richthofen und Klein werden in Potsdam den Startschuss
geben.
Schily und Welt kommen nach Recklinghausen Ein weiterer
Höhepunkt ist die Staffel am 20. September in Recklinghausen, zu der
Innenminister Schily und sein Beauftragter für Aussiedlerfragen und
nationale Minderheiten, Jochen Welt, ihr Kommen angekündigt haben. Welt
hat sein Interesse für das Projekt bereits mehrfach bekundet und erst
kürzlich den 15. Mai zum bundesweiten "Tag der Integration durch
Sport" erkoren.
Aus der Sicht von Welt ist der Sport ein ideales Mittel, um die
Integration von Migranten und Aussiedlern voranzutreiben. Das
Innenministerium gewährt dem Projekt seit vielen Jahren ein konstante
finanzielle Basis.
Den anschließenden Schlusspunkt der Serie setzen die hessische
Sportjugend am 1. Oktober sowie Berlin-Hohenschönhausen einen Tag
später. Die Hessen laufen in Frankfurt, wo die Stadt den
Staffellauf massiv unterstützen wird. Diese Hilfe symbolisiert die
Oberbürgermeisterin der Mainmetropole, Petra Roth, als regionale
Schirmherrin. Am 1. Oktober werden ab Mittags die Teilnehmer auf den Rundkurs
am Main entlang und unterhalb der Skyline der Banken-Hochhäuser so viele
Kilometer wie nur möglich absolvieren.
Am 11. November wollen es sich die Hamburger dann nicht nehmen lassen, auf dem
Eis noch einen kleinen Nachtrag zu leisten. Die Liste der angekündigten
Orte erfasst jede Größe und reicht von Borgsdorf und Luckenwalde
über Sangerhausen und Kiel bis hin zu Weimar und Saarbrücken.
Innerhalb des ganzen September sollen möglichst immer irgendwo in
Deutschland Läufer und Läuferinnen unterwegs sein. Der Staffelstab
wird dann virtuell übergeben werden, die Uhr für Zahl der gelaufenen
Runden läuft immer weiter. "Wir sind uns sicher, dass wir eine
imposante Zahl erreichen werden", meinte die DSB-Projektleiterin Heike
Kübler.
Jeder Interessent auf eine Teilnahme kann schon jetzt im Internet
unter www.integration-durch-sport.de nachschauen, wann und wo in
seiner Gegend für Toleranz und Frieden gelaufen wird.
An vielen Orten sind schon jetzt Anmeldungen möglich. In
Frankfurt liegen bereits eine Menge von Anmeldungen vor, obwohl die
Veranstalter noch gar nicht an die Öffentlichkeit gegangen
sind.
Quelle: www.dsb.de