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26. Alberto BERLIN-MARATHON für UNICEF

Wenn am 26. September 1999 der Startschuss für den 26. Alberto

BERLIN-MARATHON fällt, geht es nicht nur um sportliche

Höchstleistungen. Erstmals wird der Marathon auch als

"Charity"-Lauf veranstaltet. Berlin ist 1999 Partnerstadt von

UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Dies war der Anlass, die

Teilnehmer und die Zuschauer aufzurufen, sich an der der Spendenaktion für

bestimmte Kinderhilfsprojekte zu beteiligen. Kernidee ist, dass die

Läuferinnen und Läufer Familienangehörige, Kollegen, Freunde und

Bekannte gewinnen, ihre sportliche Leistung durch Spenden für UNICEF zu

würdigen. Wer seinen ersten Marathon läuft, lässt sich von

seinen Unterstützern für jeden geschafften Kilometer z.B. DM 2,-

zugunsten von UNICEF zahlen. Wettkämpfer mit Marathonerfahrung setzen sich

eine neue Leistungsmarke (-zeit). Jede Minute, die dieses Ziel unterbietet,

wird vom persönlichen Fan-Kreis z.B. mit DM 10.- honoriert. Und die

Arbeitgegeber der Teilnehmer können das sportliche und soziale Engagement

ihrer Mitarbeiter unterstützen, in dem sie für jeden Finisher z.B. DM

100,- spenden.

Wem das sportliche Abschneiden weniger bedeutet und sich trotzdem ganz ins

Zeichen der guten Sache stellen will, ruft UNICEF auf, mit der Sammeldose auf

die Strecke zu gehen. Außerdem sind Politiker, Prominente,

Veranstaltungshelfer und Zuschauer aufgefordert, an der Strecke mit der

Sammeldose zu klappern. Der Alberto BERLIN-MARATHON folgt mit diesen

Wohltätigskeit-Aktivitäten dem Beispiel des berühmten

London-Marathon, der jedes Jahr durch seine Läufer bis zu acht Millionen

Pfund für karitative Zwecke "erläuft". Mit rund 25.000

Teilnehmern und über einer Million Zuschauer an der Strecke ist der

Alberto BERLIN-MARATHON eine internationale Top-Veranstaltung. Deshalb ist es

auch der Wunsch von Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen,

dass dieses Aushängeschild der Bundeshauptstadt auch karitativ ein

großer Erfolg wird. Mit den Spenden aus Berlin werden vier

UNICEF-Projekte unterstützt. Im Kosovo hilft UNICEF beim Wiederaufbau der

Schulen und der Gesundheitsversorgung. In Brasilien betreut UNICEF ehemalige

Kinderprostituierte. In Kambodscha klärt UNICEF über die

allgegenwärtige Landminengefahr auf und kümmert sich um die

Opfer.

In der Ukraine hilft UNICEF, die Situation von Heimkindern zu verbessern,

beispielsweise durch die Vermittlung in Pflegefamilien. Spendenerfolge gibt es

schon: Einzelläufer spenden von DM 42,19 bis DM 100,00. Siemens

überweist pauschal DM 3.000,- an UNICEF für seine laufenden

Betriebsangehörigen.

Danke!

 

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