Der 26. Alberto BERLIN-MARATHON sprengte mit seinen
Ergebnissen alle sporthistorischen Dimensionen. Nach dem Weltrekord von Ronaldo
da Costa (BRA) aus dem Vorjahr, jetzt der WeltrekordTegla
Loroupes mit 2:20:43 (KEN) auf der gleichen Strecke. Zwei
Männer Josephat Kiprono (KEN) mit 2:06:44 und Takayuki
Inubushi (JAP) mit 2:06:57 unter 2:07:00, das gab es bisher noch in
keinem Rennen. Berlin setzte sich mit diesem Traumergebnis wieder
an der Spitze aller Marathonläufe in der Welt mit 2:07:18.6 vor
Rotterdam 2:07:25.2 (Zehnerschnitt). Der Sieger des Skatermarathons Tristan
Loy (FRA), Team Salomon, streifte mit 1:01:08 den Weltrekord, Anne
Titze (GER) verbesserte mit 1:09:32 den Streckenrekord um fast 5
Minuten. Heinz Frei (SUI) sicherte sich den 12. Sieg in 1:23.57.
Mit Hartwig Gauder gab das Power-Walking in Deutschland seine
offizielle und erfolgreiche Premiere. 6 neue Landesrekorde (2 x Kenia,
Belgien, Japan, Türkei, Island) wurden aufgestellt, damit gab es bisher
insgesamt 27 Landesrekorde in Berlin.
4 Weltrekorde sind schon insgesamt beim BERLIN-MARATHON
gelaufen worden: Christa Vahlensieck, GER, (1977/2:34:48), Tegla
Loroupe, Dadi Tesfaye (ETH) mit 2:12:49 / 1988
Junioren-Weltrekord und Ronaldo da Costa mit 2:06:05. 7
Weltjahresbestzeiten wurden von Frauen und Männern von 1977-1999 erzielt
und die Rollstuhlfahrer fuhren in Berlin 7 Weltrekorde. Heinz
Frei (SUI) 1:21:39 (1997) bei der T3 Klasse. Heinrich Köberle
1995 T1 2:23:08, T2 1986 Jan-Owe Mattson (SWE) 2:08:24 und T2 1998
Christoph Etzlstorfer (AUT) 1:53:56.
Mit 27.112 Teilnehmern aus 73 Nationen und 5.548
MINI-Marathonläufern waren am Sonntag insgesamt 33.660
Läufer/Innen auf den Straßen Berlins.
Skater-Startnummern wurden mit DM 300,- gehandelt. Die Limitierung
der Skater Teilnehmer erzeugte einen Run auf Startmöglichkeiten. Vor den
Messehallen wurden Startnummern (verbotenerweise) mit DM 300,- gehandelt.
Schnell-Urkunde schon nach 45 Minuten am Ziel. Schon nach 45
Minuten gab es am Ziel auf dem Breitscheidplatz eine Schnell-Urkunde
(vorläufig) mit allen 5 km Zwischenzeiten, den beiden
Halbmarathonhälften, der Zeit pro Kilometer und der
Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Zwischenzeiten der Topläufer sind
auf den Internetseiten des BERLIN-MARATHON abzurufen, ebenso die Ergebnisse
aller Teilnehmer.
Bernd Hübner, BERLIN-MARATHON Rekordler lief seinen 26.
Alberto BERLIN-MARATHON sehr schnell. Mit 2:58:46 belegte er den 890.
Platz und bleibt weiterhin das Aushängeschild des BERLIN-MARATHON
Jubilee-Clubs.