Rheinisches Flair für Tausende von Schützen, Einhandfahrern,
Handbikern,Inlineskater und Marathonläufer. Die Schützen scherten
jedoch früh aus und waren als Zuschauer gesehen. Dafür waren die
Ausdauersportler dann unter sich.
Spurtsieg mit 2 Sekunden Vorsprung bei den Skatern
Im Inlineskating kam es unter den 1.398 Anmeldern auf der
Zielgeradenam Rheinufer zum Spurtsieg von Richard Sijm aus den
Niederlanden mit 2 Sekunden Vorsprung vor Daniel Junker vom ZEPTO Skate
Team. Dann folgte mit Daniel Pütter von den Speedskater der erste
Düsseldorfer bereits auf Platz 3 mit einem Rückstand auf den Sieger von
21 Sekunden.
Zeitgleich
Bei den ersten drei Damen war der Einlauf knapper. Es siegte
Anja Matthes BGGG/Salomon Express in 1:26:21 vor der zeitgleichen
Mayke Exterkateaus den Niederlanden und mit Nicole Pütter belegte
wieder ein/eine Pütterden dritten Platz in 1:26:22. Witterungsbedingt
wurde vorsichtig gefahren, denn Wind – Regen machten den Teilnehmern zu
schaffen.
4.700 Läufer beim Marathon
Im Marathon mit 4.700 Teilnehmern war man gespannt auf das Ergebnis
der Favoritin Luminita Zaituc. Denn sie wollte die WM-Norm für Helsinki
unterbieten.
Noch am 3. April war sie die große Siegerin des 25. Bewag BERLINER HALBMARATHON 71.04.
Unter den Augen von Bundestrainer Detlef Uhlemann gelang es ihr
eindeutig ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen 2:26:46 – ihre zweitbeste
Zeit
Vom Beginn des Laufes hielt sie sich vorne auf und ließ einfach
nichts anbrennen. Die 5 km mit einer Durchgangszeit von 17:00 Minuten
und der Halbmarathon mit einer Durchgangszeit von 1:12:46 liefen auf
eine Endzeit von 2:26 hin.
Regen, Wind und Kälte hielten sie nicht ab, ihr zweitbestes
Marathonergebnis in 2:26:46 abzuliefern - was hätte sie bei normalen
Temperaturen erreichen können - zwei Minuten wären mit Sicherheit
"drin" gewesen"!
Damit war sie im Gesamteinlauf Sechste und stellt natürlich einen
neuen Streckenrekord auf. Sie siegte bei den Frauen mit fast 13 Minuten
Vorsprung vor der Japanerin Juno Akagi, die mit einer Bestzeit von
2:28:13 angereist war und jetzt nur mit 2:39:20 im Ziel war.
Brasilien siegte bei den Männern
Gesamtsieger war mit Alan Bomfim Silva aus Brasilien in 2:17:19 -
ein Teilnehmer, der die Düsseldorfer Strecke als Zweitplazierter des
letzten Jahres her kannte. Seine anvisierte Endzeit von 2:12 lag bei
der Halbmarathon Zwischenzeit von 1:06:57 außerhalb des Plans. Von dem
später Zweitplazierten Gideon Koech (2:19:34) aus Kenia, dem
Sieger von 2003, setzte sich Silva bei Kilometer 31 ab und
siegte mit über 2 Minuten Vorsprung.
Bester Deutscher wurde Jörg Achten - DJK Armada Würselen in 2:35:31 vor Florian Glahn -LG Mülheim in 2:36:11.
Race Director Jan Winschermann freute sich natürlich insbesondere
über die Klassezeit von Luminita Zaituc, die Düsseldorf damit
leistungsmäßig weit nach vorne bringt.
Bernd Düngen