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33. Rennsteiglauf - mehr Teilnehmer als erwartet

In einer ersten Auswertung zeigten sich die Organisatoren des 33.

Rennsteiglaufes mit dem Verlauf, der Teilnahme und dem

Zuschauerinteresse des größten Thüringer Breitensport-Events äußerst

zufrieden. Jürgen Lange, Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins,

der selbst den Marathon gelaufen war, sprach in seiner Auswertung von

der Fortsetzung der Erfolgsstory Rennsteiglauf.

Die verbesserte Infrastruktur im Zielstadion Schmiedefeld, ein

funktionierendes Verkehrs- und Logistikkonzept und ein intaktes

Organisationsgefüge seien die Erfolgsfaktoren dieses 33.

Rennsteiglaufes gewesen, schätzte Jürgen Lange ein.

Mit 15449 Startern und 15366 Finishern verzeichnete der

Rennsteiglauf einen neuen Teilnehmerrekord. Die hohe Zahl der

Nachmeldungen stellte die Organisatoren vor einige Probleme, die am

Ende jedoch gemeistert werden konnten. Der Halbmarathon und Juniorcross

stoße jedoch auch an Kapazitätsgrenzen, so Jörg Brömel, der

Gesamtleiter des Laufs. Überaus stark beansprucht war in diesem Jahr

angesichts der schwülwarmen Witterung die medizinische Versorgung.

Insbesondere auf der Halbmarathon-Distanz seien nicht alle Läufer für

den Wettkampf ausreichend vorbereitet gewesen, berichtete

Rennsteiglauf-Chefarzt Dr. Michael Walter.

Einzigartige Atmosphäre

Viele Läuferinnen und Läufer hatten nach dem Lauf vor allem die

einzigartige Atmosphäre und gute Betreuung auf allen Strecken

gewürdigt. Jürgen Lange zollte den über 1500 Organisatoren und Helfern

viel Lob. Positiv hob er auch das gewachsene Zuschauerinteresse an der

Strecke und im Zielort Schmiedefeld hervor. In Schmiedefeld hatten

viele Zuschauer auch die letzten Läufer, die nach dem eigentlichen

Zielschluss um 18 Uhr eingelaufen waren, herzlich empfangen. Zahlreiche

Aktivitäten entlang der Strecken hatten für einen echten

Volksfestcharakter auf dem Rennsteig gesorgt. Der Präsident verwies

auch auf den gewachsenen touristischen Faktor des Rennsteiglaufs.

Zufrieden zeigte sich Lange mit der Aktion „Aufs Ganze“, die über 400

Läufer motiviert hatte, vom Halbmarathon zum Marathon zu wechseln.

Ergebnisse: www.rennsteiglauf.de

Zukunft

Der 33. war der beste Rennsteiglauf aller Zeiten. (Kommentar von Dirk Pille – Thüringer Allgemeine, Erfurt)

"Mit über 15 000 Läufern aus 22 Ländern begrüßten die Organisatoren

ein Rekordfeld. Ein Ansturm, der nicht im Chaos endete. Weder in

Oberhof, wo sich über 6800 zum Start des Halbmarathons versammelten,

noch im schönsten Ziel der Welt - in Schmiedefeld. Transport,

Parkplätze, Laufwege, selbst das Wetter stellte die zahlenden

Fitnessfreunde mehr als zufrieden. Einzig an den noch zu wenigen

Toiletten entstanden vor den Starts Schlangen aufgeregter Läufer. Doch

auch diesem Problem werden die Organisatoren schnell Abhilfe schaffen.

So wie sie ihrem Lauf in den vergangenen Jahren manche Qualitätskur

verpasst haben.

Werbeträger

Der Rennsteiglauf wurde so neben Biathlon zu Thüringens bestem

sportlichem Werbeträger. Etwa 200 000 Menschen sollen sich am

Wochenende auf dem Höhenweg bewegt haben. Tourismus auf Hochtouren. Der

Ministerpräsident dankte persönlich für so viel Erfolg.

Und selbst der vom Wege abgekommene Favorit Ralph Koritz lobte die

Leute hinter dem "R" in höchsten Tönen. Es gab einfach nichts zu

meckern. Das ist heute selten geworden - auch in Thüringen. Für den

Rennsteiglauf ist seine perfekte Organisation mit Herz der

Garantieschein für die Zukunft.

 

 

Strecke

 

Gemeldet

 

Gestartet

 

Im Ziel

 

TEAG-Supermarathon

 

1876

 

1672

 

1559

 

Marathon

 

3722

 

3412

 

3367

 

Halbmarathon

 

6842

 

6063

 

6034

 

Rolli

 

9

 

7

 

7

 

Juniorcross

 

1036

 

845

 

845

 

Specialcross

 

369

 

350

 

350

 

W15

 

1903

 

1873

 

1873

 

W10

 

252

 

248

 

248

 

W20

 

276

 

260

 

260

 

W35

 

627

 

600

 

600

 

W50

 

104

 

104

 

104

 

Prominentenwanderung

 

146

 

119

 

119

 

Summe

 

17103

 

15449

 

15366

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