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35. real,- BERLIN-MARATHON am 28.9.2008: Irina Mikitenko will sich in Berlin weiter steigern

Deutschlands Weltklasse-Marathonläuferin Irina Mikitenko (TV

Wattenscheid) ist fit für den real,- BERLIN-MARATHON am Sonntag. „Ich

werde mein Bestes geben und mein Ziel ist bei jedem Rennen, es zu

gewinnen. Ich möchte in Berlin auch meine Bestzeit weiter steigern und

unter 2:24 Stunden laufen. Am Sonntag gut zu laufen, wäre auch ein

gutes Zeichen im Hinblick auf den WM-Marathon in Berlin im nächsten

Jahr“, erklärte die 36-jährige Läuferin bei einer Pressekonferenz des

real,- BERLIN-MARATHON am Donnerstag. „Die 10-km-Bestzeit bei den

Deutschen Meisterschaften hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich

denke, ich bin so gut in Form wie noch nie."

Die

36-Jährige hatte nach einem zweiten Platz bei ihrem Debüt in Berlin

2007 im April sensationell den Flora London-Marathon gewonnen und war

dabei deutschen Rekord gelaufen (2:24:14 Stunden). Verletzungsbedingt

konnte die Läuferin des TV Wattenscheid bei Olympia nicht starten, doch

vor knapp zwei Wochen meldete sie sich bei den Deutschen

10-km-Meisterschaften mit deutschem Rekord von 30:57 Minuten

eindrucksvoll zurück (Jahresweltbestleistung). Am Sonntag könnte sie

als erste Deutsche nach Uta Pippig 1995 den spektakulärsten deutschen

Marathon gewinnen.

Angesprochen auf ihren

verletzungsbedingten Startverzicht bei den Olympischen Spielen wegen

Rücken- und Beckenproblemen, die schnelle Trainingseinheiten zeitweise

nicht zugelassen hatten, sagte Irina Mikitenko: „Ich habe mir das

Rennen im Fernsehen angeschaut und mich geärgert. Denn ich habe die

große Chance gesehen, die ich durch die Verletzung verpasst habe. Aber

man darf nicht zu oft zurück schauen in die Vergangenheit, ansonsten

verliert man zu viel Energie für die Zukunft.“

Der real,-

BERLIN-MARATHON wird erst der dritte Marathon in der Karriere von Irina

Mikitenko, die über Jahre hinweg bei großen internationalen

Titelkämpfen die erfolgreichste deutsche Bahn-Langstrecklerin war. „Ich

habe immer noch viel Respekt vor dem Marathon. Auf 42 Kilometern kann

viel passieren. Aber ich habe inzwischen natürlich schon mehr Erfahrung

und weiß jetzt, wie ich speziell auf den letzten Kilometern laufen

muss.“

Irina Mikitenkos stärkste Konkurrentin ist die

Äthiopierin Askale Tafa Magarsa, die im Januar beim Dubai-Marathon in

persönlicher Bestzeit Dritte und mit 2:23:23 Stunden fast eine Minute

schneller war als die Deutsche bei ihrem Sieg in London (2:24:14). Mit

zehn Marathons zählt die Äthiopierin, die am Samstag 24 Jahre alt wird,

zu den erfahreneren Marathonläuferinnen der Weltklasse. Seit 2005 hat

sie ihre persönliche Bestleistung in jedem Jahr verbessert. Ihr Ziel am

Sonntag formulierte sie klar: „Mein Ziel ist eine persönliche Bestzeit.“

Am

Start des 35. real,- BERLIN-MARATHON ist auch der Sieger des ersten

Berlin-Marathons 1974 im Grunewald. Günter Hallas, heute 66 Jahre alt,

Rentner und immer noch als Läufer unterwegs. Damals gab es für ihn eine

Medaille, eine Urkunde und als Sieger bekam er einen Kupferstich, der

das Schloss Charlottenburg zeigt. Am Sonntag steht Günter Hallas wieder

an der Startlinie, zum 33. Mal.



Das real,- BERLIN-MARATHON-Wochenende im TV

Samstag, 27. September

real,- BERLIN-MARATHON Inline Skater und real,- MINI-MARATHON live

„Sportplatz extra“: 15:50 - 17:25 Uhr im rbb Fernsehen

Sonntag, 28. September

35. real,- BERLIN-MARATHON live

„Sportplatz extra“: 8:30 – 13:15 Uhr im rbb Fernsehen

Die Höhepunkte des 35. real,- BERLIN-MARATHON:

„Sportschau live“: 13:15 – 14:00 Uhr im ERSTEN

Weitere

Berichte bietet das rbb Fernsehen außerdem in der „Abendschau“, in „rbb

aktuell“ und am Sonntag ab 22.45 Uhr im „Sportplatz“.

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