Berlins "Großmutter" aller Volksläufe, der Berliner
Cross-Country-Lauf des SCC, startet am Sonntag, dem 31. Oktober 1999 die Saison
der Crossläufe in Deutschland. Berlin ist die erste Etappe des
"Deutschen Cross-Cups 1999/2000" mit den weiteren Stationen
Köln, Darmstadt, Neuss, Bonn und Süchteln mit den Deutschen
Crossmeisterschaften des DLV. Der Berliner Crosslauf ist auch der
dienstälteste Cross in der Republik.
Am 8.11.1964 begann am Teufelsberg die lange Serie mit einem Sieg des
Europameisters über 1.500 m Bodo Tümmler (SCC) im Cross der Asse und
mit einem Sieg von Rainer Podlesch (Zehlendorfer Eichhörnchen), dem
erfolgreichen Radstar, im Volkslauf. Einen Frauenwettbewerb gab es noch nicht!
Insgesamt waren 1964 700 Läufer am Start, für damalige
Verhältnisse eine Sensation, denn zum ersten Mal waren alle Berliner waren
zum Mitmachen eingeladen. Der Crosslauf ist ein wichtiges Element der
Vorbereitung auf die Sommersaison und die deutschen Läufer/innen
benötigen immer mehr einen langfristigen Aufbau ihrer Form, wenn sie mit
der Weltelite noch mithalten wollen. Die Läufer können sich an sechs
Läufen beteiligen, vier davon werden gewertet und in einer Gesamtwertung
zusammengefasst und dann mit einem Prämiensystem belohnt. Wilfried Raatz
(Darmstadt) ist der rührige "spiritus rector" des Deutschen
Cross-Cups 1999/2000, dem es gelungen ist, diese Serie ins Lebens zu rufen und
den Läufern damit eine attraktive Startmöglichkeit zu verschaffen. In
Berlin stehen auf dem Maifeld 18 Wettbewerbe auf dem Programm.
- Beginn ist um 11.00 Uhr
- Start und Ziel unterhalb des Glockenturms auf dem Maifeld, Passenheimer
Straße.
Der verbillligte Meldeschluß ist Dienstag, d. 19.10.1999, danach ist
eine erhöhte Gebühr zu entrichten