Rund 1.000 Läufer werden am Sonntag ab 10.30 Uhr bei der 42. Auflage des Berliner Cross-Country-Laufes an den Start gehen. Start und Ziel dieses Traditionslaufes sind im Stadion Eichkamp, am Ende der Harbigstraße in Eichkamp. Der Berliner Cross-Country-Lauf ist die älteste Veranstaltung von SCC-RUNNING. Die Premiere fand am 8. November 1964 am Teufelsberg statt.
Für den Berliner Cross-Country-Lauf ist der Vor-Anmeldeschluss zwar verstrichen, am Sonntag werden jedoch ab 9.30 Uhr noch Nachmeldungen angenommen im Stadion Eichkamp. Dort befindet sich auch der Start-Ziel-Bereich. Die Streckenlängen variieren zwischen 1,1 km für Kinder und 8,8 km beim Hauptlauf der Männer und Frauen. Der Kurs führt durch den Wald, wobei einige Hindernisse auf den Wegen aufgebaut werden.
Cross ist Trainingsgrundlage
Das Crosslaufen ist als Trainingsgrundlage für Langstreckenläufer unentbehrlich. Dies ist ein Grund, warum SCC-RUNNING dieses Rennen organisiert und fördert. Viele Straßen-Weltklasseläufer waren früher auch exzellente Crossläufer. Den Wert des Crosslaufens bestätigt auch die dreifache Siegerin des BERLIN-MARATHON, Uta Pippig: „Ich bin mit dem Cross groß geworden und habe vor meinen besten Straßenläufen immer auch im Crossgelände trainiert. Das ist ein ganz wichtiges Trainingsmittel.“
Training mit Uta Pippig
Uta Pippig leitete am Montag ein rund einstündiges Crosslauf-Training mit einer Gruppe von Läufern im Grunewald. Sechs Tage vor dem Berliner Cross-Country-Lauf zeigte sie, wie man sich auf Crossläufe vorbereiten kann. Die deutsche Marathon-Rekordlerin (2:21:45 Stunden), die hauptsächlich in den USA lebt und seit gut einem Jahr auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, kann am Sonntag allerdings nicht selbst am Start sein.