1.487 Staffeln mit 7.458 Teilnehmern haben sich für die TÜV Rheinland Berliner Marathon-Staffel angemeldet, die am 18. November ihre 20. Auflage feiert und zum vierten Mal auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof stattfindet. Zuvor hatte die Staffel im Grunewald ihre Runden gedreht. Erstmals gibt es auch eine Halbmarathon-Staffel im Programm.
Start, Ziel und die Wechselzone befinden sich in einem ehemaligen Hangar des historischen Flughafen-Gebäudes, was der Veranstaltung einen gewissen Komfort verleiht – bei kühlem Herbstwetter kein unwesentlicher Vorteil. Zusätzlich mieten sich etliche Teams eigene Zelte an der Strecke kurz vor dem Wechselbereich. Dadurch ist dafür sorgt, dass die Teilnehmer nach ihrer Laufrunde über das weitläufige Tempelhofer Feld kurz vor der Wechselzone bzw. dem Ziel durch eine Passage größtmöglicher Beifallsbekundungen laufen. Ein Team besteht aus fünf Läufern (Frauen 6 Läuferinnen, Halbmarathon 4 Läufer).
Start ist um 10.30 Uhr. Ab 10 Uhr finden Bambiniläufe statt für Kinder bis zehn Jahre.
In Zukunft klimaneutral
Zusammen mit Titelsponsor TÜV Rheinland soll dieses Event in Zukunft die erste klimaneutrale Laufveranstaltung in Berlin werden – neutral geprüft. Möglich machen dies die Fachleute von TÜV Rheinland und die Organisatoren von SCC EVENTS.
Um 2013 die erste klimaneutrale Berliner Laufveranstaltung realisieren zu können, analysieren die Fachleute von TÜV Rheinland bereits in diesem Jahr den CO2-Ausstoß. Basis ist die internationale Norm ISO 14064. Ausgewertet werden dazu beispielsweise die spezifischen Energieverbräuche, die Emissionen durch die Anreise von Teilnehmern und Zuschauern, der Verbrauch an Speisen und Getränken während der Veranstaltung sowie Wasserverbrauch und Abfallaufkommen.
Diese Daten fließen in ein komplexes Berechnungsverfahren ein, mit dem die klimaschädlichen Auswirkungen quantifiziert werden. So können im nächsten Jahr bereits im Vorfeld Maßnahmen umgesetzt werden, um CO2-Emissionen einzuschränken. Antonius Spier, Bereichsleiter bei TÜV Rheinland in Berlin: „Die Umweltauswirkungen einer solchen Großveranstaltung lassen sich nur begrenzen, aber nicht vollständig vermeiden. Deshalb werden die verbleibenden Emissionen durch die Förderung eines anerkannten Schutzprojektes ausgeglichen und so die ganze Veranstaltung klimaneutral.“ Welches Klimaschutzprojekt gefördert wird, entscheidet SCC EVENTS im kommenden Jahr.