<p">André Höhne war in den
vergangenen Jahren immer wieder der beste deutsche Geher über 20
km. Der Athlet des SCC Berlin, der im Frühjahr die nationalen Titel über
20 und 50 km gewonnen hatte, startete bei den Olympischen Spielen in
Athen, bei denen er auf einen starken achten Platz kam und bei den
Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki, die er sogar als Vierter beenden konnte.
In Göteborg trat der 28-jährige Berliner bei den Europameisterschaften
über 20 km unter anderem gegen den amtierenden Europameister, Francisco Javier
Fernandez, an und wurde Elfter.
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<p">In den letzten drei Jahren
hatte der Spanier jeweils Silbermedaillen gewonnen: bei der WM 2003, den
Olympischen Spielen 2004 und wiederum der WM 2005. Nun gewann der 20-km-Geher
Gold in Göteborg und verteidigte damit seinen Titel von München.
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Der Spanier, der von der
Geher-Legende Robert Korzeniowski betreut wird, dominierte das Geschehen auf
der 20-km-Strecke und war nach 1:19:09 Stunden im Ziel. Der Russe Walerij
Borchin (1:20:00) und der Portugiese Joao Vieira (1:20:09) gewannen Silber und
Bronze. „Ich war sehr gut in Form und habe deswegen früh die Initiative
ergriffen“, erklärte Francisco Javier Fernandez, der bereits in Führung lag,
als es aus dem Stadion herausging. Zu keiner Zeit konnte ein anderer ihn
gefährden.
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Hinter ihm hatte sich
zunächst eine Dreier-Gruppe formiert, der auch André Höhne angehörte. Doch es
war nicht der Tag des Gehers vom SCC Berlin. Der WM-Vierte fiel vor der
10-km-Marke deutlich zurück und wurde am Ende nur Elfter in 1:24:35 Stunden.
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<p">„Ich habe versucht mein
Rennen anders aufzubauen und bin offensiver angegangen. Das Tempo war
eigentlich okay, aber dann wurde ich schwächer. Das war zwischen 5 und 10 km,
und die anderen haben das dann gemerkt und die Gelegenheit genutzt, um
davon zu ziehen“, sagte André Höhne. </p">
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