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Berlin-Siegerin Aberu Kebede: Zweiter Erfolg im ersten Marathonjahr

Aberu Kebede feierte am Sonntag beim real,- BERLIN-MARATHON den größten Erfolg ihrer noch sehr jungen Karriere. Mit 2:23:58 Stunden gewann sie den größten und spektakulärsten deutschen Marathon, der zur Serie der World Marathon Majors (WMM) gehört. Mit der persönlichen Bestzeit schob sich die erst 21-jährige Äthiopierin in der Jahresweltbestenliste auf Rang sieben nach vorne. „In diesem Regen war es schwer, aber man kann das Wetter nicht ändern. Durch die Kälte habe ich Krämpfe in den Beinen bekommen, aber letztlich habe ich durchgehalten, auch wenn ich im Ziel sehr erschöpft war“, meinte Aberu Kebede und fügte hinzu: „Ich bin froh, dass ich in Berlin gelaufen bin.“

Die Marathonkarriere von Aberu Kebede ist nicht einmal ein Jahr alt. Vor dem real,- BERLIN-MARATHON war sie in diesem Jahr aber bereits zweimal über die klassische Distanz gestartet. Beide Male erreichte sie beachtliche Resultate. Ihren ersten Marathon absolvierte Aberu Kebede im Januar. In Dubai belegte sie mit nur sieben Sekunden Rückstand Platz zwei. Mit 2:24:26 hatte sie zudem eine starke Debüt-Zeit erreicht. Drei Monate später gewann Aberu Kebede in Rotterdam und lag dabei nur knapp eine Minute über ihrer damaligen persönlichen Bestzeit (2:25:29). Jetzt sorgte sie dafür, dass es beim real,- BERLIN-MARATHON die gleichen Sieger gab wie in Rotterdam im April: Makau und Kebede.

Ihre ersten international bemerkenswerten Resultate hatte Aberu Kebede im vergangenen Jahr erzielt. Damals gewann sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Birmingham sogar eine Bronzemedaille und erreichte mit 67:39 Minuten eine erstklassige Zeit. Zuvor hatte sie mit 68:43 Minuten beim Stramilano (Halbmarathon in Mailand) einen Streckenrekord aufgestellt. Ebenfalls im vergangenen Jahr gelang Aberu Kebede mit 30:48,26 Minuten eine flotte persönliche Bestzeit über 10.000 m. Ihren weiteren Weg wird man mit Interesse verfolgen und in dieser Form zählt sie zu den Favoritinnen  im Marathonbei den Leichtathletik-Weltmeisterschafen in Südkorea.

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