Liebe Kollegen,
hier erhalten Sie als angehängte Datei einen E-Mail-Presseservice
mit Informationen und Anregungen für verschiedene Hintergrund-Geschichten
rund um den 32. real,- BERLIN-MARATHON.
Dieser Presseservice beinhaltet die folgenden Themen:
1. Glücklich im Ziel – Bernd Hübner bewältigt
sein emotionalstes Rennen
2. Die besten Deutschen und Berliner Läufer
3. Die sportlichen Ambitionen von Bürgermeister Klaus
Wowereit
4. Medical-Director Dr. Willi Heepe äußerst zufrieden
mit Läuferverhalten
5. Sonderausstellung „Lauf-Kunst“ noch bis zum
3. Oktober 2005
Mit freundlichen Grüßen,
real,- BERLIN-MARATHON
Media-Team
Glücklich im Ziel – mit dem 32. real,- BERLIN-MARATHON
bewältigt Bernd Hübner sein emotionalstes Rennen
Bernd Hübner ist der einzige Läufer, der bisher alle BERLIN-MARATHONs
erfolgreich mitgelaufen ist. Nach einer Krebs-Operation im Frühjahr
dieses Jahres stand sein Start beim 32. real,- BERLIN-MARATHON lange auf
der Kippe. In einer Zeit von 4:30:15 Stunden ist er glücklich ins
Ziel gekommen. „Das war wirklich der härteste Marathon, den
ich je gelaufen bin“, berichtet Hübner nach dem Rennen. Seine
Marathon-Bestzeit liegt bei 2:27 Stunden, noch im letzten Jahr ist er
3:15:16 Stunden gelaufen. „Heute bin ich einfach happy, dass es
so gut geklappt hat“, freut sich der 58-Jährige. Seine Botschaft
an alle Menschen mit ähnlichem Schicksal: „Einfach den Kopf
nicht in den Sand stecken. Wenn man eine Krankheit hat, dann sollte man
diese annehmen und das Beste daraus machen.“
Die besten Deutschen und Berliner Läufer
Luminita Zaituc heißt die beste deutsche Läuferin des 32.
real,- BERLIN-MARATHON. Die 36-Jährige von der LG Braunschweig erreichte
das Ziel in 2:27:34 Stunden als Zweite hinter der Siegerin Mizuki Noguchi
aus Japan (2:19:12 Stunden). Beste Berlinerin wurde die 30-Jährige
Bianca Meyer, die für den SCC Berlin startet. Sie erreichte in 2:48:20
Stunden auf Rang 20 das Ziel und konnte damit ihre bisherige persönliche
Bestzeit von 2:51:09 Stunden deutlich verbessern.
Bei den Männern gelangte Martin Beckmann von der LG Leinfelden als
bester deutscher Läufer auf Rang 32 ins Ziel. Er benötigte 2:24:24
Stunden für die Marathon-Distanz. Bester Berliner wurde Holger Trapp-Opitz
von Pro Sport Berlin 24 auf Rang 63 in der Zeit von 2:33:32 Stunden.
Die sportlichen Ambitionen von Berlins Regierendem Bürgermeister
Klaus Wowereit
Als Klaus Wowereit kurz vor dem ersten Start der Rollstuhlfahrer am Morgen
die Teilnehmer willkommen hieß, äußerte er sich zugleich
zu seinen eigenen sportlichen Ambitionen: „Horst Milde versucht
mich seit Jahrzehnten zum Laufen zu bewegen, bisher ohne Erfolg. Ich werde
mich heute Morgen auf die Sportart Schießen konzentrieren.“
Der Regierende Bürgermeister hatte die Aufgabe, am heutigen Wettkampftag
sämtliche Rennen und Startgruppen mit rund einem halben Dutzend Startschüssen
ins Rennen zu schicken.
Medical-Director Dr. Willi Heepe äußerst zufrieden
mit Läuferverhalten
„Es war absolut spitze, es grenzt fast ein Wunder, dass bei der
Hitze so wenig passiert ist“, erklärte Dr. Willi Heepe nach
dem 32. real,- BERLIN-MARATHON. Im Vorfeld hatte er immer wieder an die
Läufer appelliert, bei den sehr warmen Temperaturen viel zu trinken
und für ausreichend Kühlung zu sorgen. Die Bilanz der diesjährigen
Auflage kann sich sehen lassen: Nur 54 Läufer mussten ins Krankenhaus
gebracht werden, bei allen handelte es sich jedoch um harmlose Fälle.
Ansonsten schlagen nur 750 kleinere Hilfeleistungen auf der Strecke zu
Buche – häufig benötigten die Teilnehmer einfach nur ein
Pflaster.
„Die Läufer waren wirklich alle sehr vernünftig. Viele
sind zwischendurch gegangen um kein Risiko einzugehen“, freute sich
der medizinische Direktor.
Sonderausstellung zum Thema „Lauf-Kunst“ noch bis
zum 3. Oktober 2005
In Deutschland erfolgte die Popularisierung der Marathonlegende durch
den Bildhauer Max Kruse (1854 – 1942). Kruse modellierte 1879 die
Plastik „Siegesbote von Marathon“, der er 1881 in der Akademie-Ausstellung
in Berlin zeigte und damit den Rom-Preis und die Kleine Goldene Medaille
gewann. Daraufhin erteilte die National-Galerie in Berlin den Auftrag
zu einer Bronzefassung, die sich seit 1884 im Besitz der National-Galerie
befindet. Eine weitere Fassung entstand 1894/95 für das Dach des
Theaters des Westens, wo sie seit einigen Jahren auch wieder aufgestellt
worden ist.
Die Beliebtheit des „Siegesboten“ veranlasste die Fa. Gladenbeck
(Berlin) ihn in diversen Größen als Replik zu verkaufen. Leicht
abgewandelte Fassungen des „Siegesboten“ erschienen bis heute
auf unzähligen Sportmedaillen, Urkunden, Plaketten und Programmheften.
Der BERLIN-MARATHON bediente sich ebenfalls dieses klassischen Symbols
bei seiner „Geburt“ als Berliner Volksmarathon im Jahre 1974.
Es gibt unzählige Beispiele für die enge Zusammengehörigkeit
von Sport und Kultur.
Seit 1988 ist in Zusammenarbeit von dem Sportmuseum Berlin, dem Forum
für Sportgeschichte und dem SC Charlottenburg eine umfangreiche Galerie
der „Lauf-Kunst“ mit Kunstwerken, Plakaten, Karikaturen, Fotos
und Literaturen entstanden.
Nach längerer Zeit werden all diese Werke nun wieder der Öffentlichkeit
gezeigt. Zu sehen sind ist die Ausstellung noch bis zum 3. Oktober in
der WasserGalerie in der Unternehmenszentrale der Berliner Wasserbetriebe.
Neue Jüdenstraße 2
(Eingang Stralauer Str.)
10179 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 14 bis 18 Uhr,
Sonntag 10 bis 18 Uhr