Liebe Kollegen,
hier finden Sie Informationen und Anregungen für verschiedene Hintergrund-Geschichten rund um den 34. real,- BERLIN-MARATHON.
Dieser Presseservice beinhaltet die folgenden Themen:
- Finale Zahlen des 34. real,- BERLIN-MARATHON
- Medizinisches Statement
- Bernd Hübner und sein Hundertster
- Promistaffel erfolgreich
- Die schnellsten Berliner
Mit freundlichen Grüßen,
real,- BERLIN-MARATHON Media-Team
1. Finale Zahlen des 34. real,- BERLIN-MARATHON
Bei der 34. Ausgabe des real,- BERLIN-MARATHON waren an den beiden Tagen insgesamt 69.709 Teilnehmer in der Hauptstadt aktiv. Angefangen hatte das Wochenende mit dem traditionellen Frühstückslauf. Auch Kinderrennen gehörten zum 34. real,- BERLIN-MARATHON. Bei den Marathonläufern und –walkern sehen die genauen Zahlen wie folgt aus: 40.215 Anmeldungen aus 115 Nationen, 33.576 Starter und 32.638 Finisher. Nie zuvor erreichten so viele Läufer das Ziel des real,- BERLIN-MARATHON.
2. Medizinisches Statement vom Medical-Direktor,
Dr. Lars Brechtel:
„Insgesamt gab es am Sonntag 62 Transporte, von denen einige Einsätze nicht
nötig gewesen wären. 1.394 Mal musste ,Erste Hilfe’ geleistet werden, davon
151 vor dem Start und 1.026 Mal im Zielbereich. Dies waren überwiegend
Prophylaxemaßnahmen. Beide Zahlen liegen innerhalb des von uns statistisch
gemessenen langjährigen Durchschnitts. 23 Läufer sind in eine Klinik
eingewiesen worden, das ist die Hälfte vom sonstigen Durchschnitt, der bei
47 liegt. Von den Fahrradärzten gab es während des Rennens 168 Hilfeleistungen, alles kleinere Sachen. Bei einem Mann, der nach dem Zieldurchlauf bewusstlos wurde, haben wir die Einweisung in eine Klinik veranlasst. Es waren jedoch keine Reanimationsmaßnahmen notwendig und es geht ihm heute wieder gut. Ein anderer Mann, 28 Jahre alt, klagte beim Kilometer 28 über Herzbeschwerden. Auch ihn haben wir sicherheitshalber in die Klinik eingewiesen, aber bereits am Nachmittag war er wieder in Ordnung. Beim Skaterrennen am Samstag hatten wir auf Grund des starken Regens schon große Bedenken. Aber die Zahl der Hilfeleistung lag nur bei 44% der sonst üblichen Einsätze. Vor allem hatten wir keine Knochenbrüche zu verzeichnen. 177 Mal kamen wir zum Einsatz, 2006 lag diese Zahl bei 388, nur 15 Mal musste eine Einweisung in die Klinik erfolgen. Im letzten Jahr lag die Zahl bei 23. Die Skater sind sehr vorsichtig zu Werke gegangen, was sich ausgezahlt hat.“
3. Bernd Hübner und sein Hundertster
Der Berliner Bernd Hübner hat erfolgreich seinen 100. Marathon absolviert. Im Mai erst 60 Jahre alt geworden, ist Bernd Hübner der einzige Läufer weltweit, der alle bisherigen 34. BERLIN-MARATHON-Rennen absolviert hat. Für Bernd Hübner, den alle Freunde nur „Hübi“ nennen, war der 34. real,- Berlin-Marathon etwas ganz besonderes: „Es war einfach wunderbar. Wirklich toll. Die Atmosphäre war wirklich fantastisch.“ Bei seinem 100. Rennen über 42,195 Kilometer hat der Marathon-Routinier sich extra viel Zeit genommen. „Ich habe eine Kamera mitgenommen und rund 200 Fotos gemacht“, erzählte Bernd Hübner nach dem Rennen. Unterwegs musste er mehrere Male anhalten, um Interviews zu geben und eine ganz besondere Ehre wurde ihm dann 50 Meter vor dem Ziel zuteil. Der Ehren-Race-Direktor des real,- BERLIN-MARATHON Horst Milde überreichte dem Jubilee-Läufer einen Lorbeerkranz als Dank für die Treue. Gefeiert von tausenden von Zuschauern auf der Zielgeraden genoss er die letzten Meter seines 100. Marathons. In 4:15:57 Stunden ist er ins Ziel gekommen und war damit vollkommen zufrieden: „Ich wollte es genießen, denn 100 schaffe ich nicht noch einmal.“ Für seine bisherigen 100 Marathonläufe hat er insgesamt 33 Jahre benötigt. Seinen allerersten 42,195-km-Lauf rannte er am 13.10.1974 – beim 1. BERLIN-MARATHON.
Ein Ziel hat Bernd Hübner. Er möchte im Jahr 2023 seinen 50. real,- BERLIN-MARATHON laufen. Bis dahin will er einfach noch viel Spaß beim Laufen haben und gesund bleiben.
4. Promistaffel erfolgreich
Die „Notinsel“ zum Laufen zu bringen ist erfolgreich geglückt. Alle sieben Teilnehmer der Prominentenstaffel - Jule Aßmann musste verletzungsbedingt absagen -absolvierten erfolgreich ihren Teil der Marathondistanz. Als Erster ging der Moderator des ARD-Frühstücksfernsehens Werner Sonne in das Rennen, der das Staffelholz an die ehemalige Weltklasse-Eisschnellläuferin und Fernsehmoderatorin Franziska Schenk übergab. Es folgten der Berliner Künstler Michael Oeffler, der Weltrekordhalter im Rückwärtslaufen über die 3000m, Thomas Dold und die Schauspieler Nicolas König, Florian Harloff und Pete Dwojak. Am Kilometerpunkt 40 trafen sich noch einmal alle Teilnehmer der Promi-Staffel um gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Charity-Partners Hänsel+Gretel Jerome Braun durch das Ziel zu laufen. Selbst der „Personal-Coach“ der Staffel, Jimmy Hartwig, ehemaliger Fußballnationalspieler, ließ es sich nicht nehmen unter dem Jubel tausender Zuschauer an dem Ereignis teilzuhaben und lief auch noch die letzten Meter bis zum Ziel mit.
5. Die schnellsten Berliner
Die 40-jährige Ramona Zenk (SCC-Berliner Maulwürfe) ist die Schnellste aller Berliner Teilnehmerinnen geworden. Mit 2:59:41 Stunden wird sie als 50. im Gesamt-Klassement gewertet. Nicht weit entfernt von ihr, erreichte Vereinskollegin Antje Hehn als 62. nach 3:03:45 Stunden das Ziel. Drittschnellste Berlinerin und 68. in der Gesamtwertung wurde Irene Schucht in 3:06:06 Stunden.
Bei den Berliner Männern lag der 45-jährige Hans-Peter Wollny ganz vorne. Er startete für den TSV Schloß Ricklingen und lief den 34. real,- BERLIN-MARATHON in 2:36:25 Stunden. Damit ist er 90. in der Gesamtwertung. Knapp eine Minute später lief Rene Schulze vom LAC Berlin als 103. nach 2:37:53 ins Ziel. Peter Spahn, OSC-Berlin, lief 2:41:21 und kam somit auf den 148. Platz.