Schweizer Organisatoren setzen neue Masstäbe - Bestätigt:
Cross-EM 2004 in Heringsdorf/ Usedom
Die Schweizer Organisatoren haben die Messlatte für die 8. Spar
Cross-Europameisterschaften auf dem Waffenplatz in Thun denkbar hochgelegt -
und haben in allen Punkten zu überzeugen gewusst. "Wir haben eine
Veranstaltung von hohem sportlichen Wert erlebt", lobte
EAA-Generalsrekretär Till Lufft ohne Einschränkung das hohe Niveau.
"Es wäre falsch, über das Fehlen von Paula Radcliffe, Mohammed
Mourhit oder Jon Brown zu diskutieren, die ganz einfach nach einer langen
Saison mehr Regeneration benötigen. Die achten Spar
Cross-Europameisterschaften haben die besten Europäer am Start gehabt. Es
gibt keinen Grund, den Stellenwert dieser Veranstaltung zu
schmälern!" 360 Athleten aus 27 Nationen, zudem akkreditierte 140
Journalisten und elf Radio- und TV-Stationen haben die Entscheidung des
Europäischen Leichtathletik-Verbandes nachhaltig bekräftigt, dass es
für die Weiterentwicklung der europäischen Laufszene eminent wichtig
ist, ohne die schier übermächtigen afrikanischen Läufer
Kontinentalmeisterschaften durchzuführen.
Auf dem weitläufigen Militärgelände vor den Toren Thuns Im
Berner Oberland haben 10 000 Zuschauer auf dem ideal angelegten Crossparcours
die Titelkämpfe im Querfeldeinlaufen mit Begeisterung gefeiert. Die
erstaunliche Kulisse hat zumindest die Schweizer Organisatoren in finanzieller
Hinsicht mit einem blauen Auge davonkommen lassen, sodass nach dem Ausfall
verschiedener regionaler Sponsoren die Defizitgarantien nur zum Teil
angegriffen werden müssen. In dieser Hinsicht kann das Organisations-OK
der im Jahr 2003 in Lausanne-La-Broye auszutragenden Cross-Weltmeisterschaften
schon heute Garantien für den 1,2 Millionen Schweizer Franken vorzulegen.
Ganz so rosig dürfte es freilich auf europäischem Terrain nicht
aussehen, auch wenn sich Dr. Ekkard Arbeit sicher ist, den Etat für die
nach dem kroatischen Pula und Edinburgh im Jahr 2004 in Heringsdorf auf der
Ostseehalbinsel Usedom stattfindenden Europameisterschaften sichern zu
können.
Als Garant für Präzision und Messtechnik haben die Schweizer
übrigens auch im Cross-Country-Laufen eine neue Ära eingeleutet.
Nicht nur, dass dank der Chip-Zeitmessung die Erfassung selbst
dichteinlaufender Läuferpulks kein Problem mehr ist, die Journalisten
konnten sich per touch screen direkt bei Zieleinlauf über die Einzel- und
Mannschaftsplatzierungen informieren, die natürlich auch per
überdimensionaler Videowand für die Zuschauer eingespielt wurde wie
auch die Live-Aufnahmen von der Strecke. "Angesichts der starken
Konkurrenz durch andere Sportarten dürfen wir nichts mehr dem Zufall
überlassen, um das Sportpublikum für die Leichtathletik zu
begeistern!"
Der Europäische Leichtathletik-Verband sieht sich auf einem guten Wege,
mit dem Crosslauf einen höheren Stellenwert zu erlangen bzw. wieder zu
erreichen. Schließlich feiern die Crossläufer im Jahr 2003 in der
Wiege des Querfeldeinlaufens in Edinburgh ihren hundertsten Geburtstag. Das mag
für viele der europäischen Mitgliedsverbände gelten, weniger
für den Deutschen Leichtathletik-Verband und der hiesigen Laufszene.
"Für uns darf es keine Diskussion sein, Europameisterschaften zu
besetzen. Bei Weltmeisterschaften sollten wir uns jedoch auf Einzelstarter
beschränken" stellen die beiden für den Nachwuchsbereich
federführenden Lauftrainer Henning von Papen und Lutz Zauber klar. Die
Enttäuschung über das schwache Abschneiden im Aktivenbereich sitzt
bei Langstrecken-Trainer Wolfgang Heinig freilich tiefer, schließlich
macht er mangelnde Konzentration und Einsatzwillen ebenso verantwortlich wie
nicht vorhandene Professionaliät. "Die Ergebnisse heute haben uns
aufgezeigt, wo wir mit unserem Trainings- und Leistungsstand in Europa stehen.
Es ist schlichtweg unbefriedigend! Wir müssen uns nämlich fragen, ob
bei uns langstreckenspezifisch trainiert wird!"
Mangelndes Wettkampfniveau bei Veranstaltungen hier zu Lande sieht
Teamleiter Lothar Hirsch vielerorts Grund für eine falsche
Einschätzung der eigenen Leistungsstärke. "Unsere Läufer
dürfen sich nicht blenden lassen durch die Ergebnisse, die sie vielleicht
in Köln oder Darmstadt erzielen. Unser Manko ist natürlich, dass wir
zu wenig qualifizierte Crossläufe haben. Wer zur Cross-EM möchte, der
sollte die Saison anders gestalten. Es darf eigentlich nicht sein, dass manche
unserer Starter in Thun ihren zweiten Crosslauf der Saison machen.
Natürlich fehlt dann die Wettkampfhärte zu diesem Zeitpunkt. Es ist
aber auch ein Novum, dass ein Deutscher Letzter wird. Die Ernsthaftigkeit wird
dabei in Frage gestellt!"
Sergey Lebid entthronte Cross-König Paulo Guerra
Spurtstärke entschied für Yamna Belkacem im Frauenrennen - Debakel
für deutsche Starter
Zehntausend Zuschauer gerieten bei den Cross-Europameisterschaften auf dem
Waffenplatz in Thun in der Endphase des Langstreckenrennens der Männer
schier aus dem Häuschen. Der Jubel galt weniger dem in überlegener
Manier vier Jahre nach seinem ersten Triumpf im italienischen Ferrara erneut
siegenden Ukrainer Sergey Lebid, sondern dem in einem dramatischen Kampf um die
Ränge hinter den Medaillengewinnern Kamiel Maase und Antonio Jimenez wie
entfesselt spurtenden Schweizer Christian Belz. Der 27jährige
Studenten-WM-Dritte im 3000 m-Hindernislauf wurde zwar "nur"
Fünfter eines Klassefeldes, doch dies bedeutete mit Abstand die beste
Platzierung für das Gastgeberland Schweiz beim Europa-Championat. Zumal
die Medaillenhoffnung Nicole Spirig bei den Juniorinnen nicht zum Zuge kam und
die frühere Cross-Europameisterin Anita Weyermann als Vierzigste nur noch
ein Schatten früherer Tage blieb. Der couragierte Auftritt des
Hindernisläufers aus Bern sollte selbst bei objektiver Betrachtung das
i-Tüpfelchen der überaus gelungenen Cross-Europameisterschaften sein,
die nicht wenige als die bislang besten der noch jungen Folge bezeichneten.
"Ich habe eine Platzierung unter den top twenty erhofft", gestand
Christian Belz, "wenn es ganz gut laufen würde, dann vielleicht top
twelve! Das Rennen hat aber mir deutlich gemacht, dass man seine Grenzen nicht
so eng stecken sollte!" Der Berner BWL-Student stand plötzlich im
Rampenlicht - und ging damit erstaunlich selbstbewusst damit um. "Ja, an
Bronze habe ich dreihundert Meter vor dem Ziel schon gedacht" bekannte
Belz offen, "aber eigentlich nicht wirklich. Denn auf diesem Rang lief
Antonio Jimenez, der kann immerhin die Hindernisse elf Sekunden schneller
laufen als ich!" Im Ziel waren es nach einem packenden Finale einer
zehnköpfigen Verfolgergruppe gerade einmal zwei Sekunden Rückstand
auf den Spanier. "Das lässt doch Raum zum Träumen!"
Christian Belz auf den Spuren des André Bucher? Der 800 m-Weltmeister
hatte am Sonntag auf dem Militärgelände in Thun alle Hände voll
zu tun, um die vielen Autogrammwünsche zu erfüllen, nachdem er am
Vorabend in Bern zum zweiten Male Schweizer Sportler des Jahres geworden war.
Leichtathletik scheint im Eidgenössischen im Aufwind zu sein, trotz der
übermächtigen Wintersportarten.
Hilfe suchend hingegen Sergey Lebid, der Cross-Europameister. In der
Assistenz eines italienischen Journalisten konnte der Ukrainer mit der
ausgesprochenen Vorliebe für das Crosslaufen die gestellten Fragen
beantworten, schließlich lebt er seit seinem Triumpf 1998 in Ferrara
überwiegend in Italien. "Ja, Kamiel Maase hat mich schon
überrascht. Deshalb habe ich das Rennen sehr wachsam gestalten
müssen", gestand Lebid im Pressezentrum. Ohne fremde Hilfe
verkürzte er allerdings nach Streckenhälfte den Rückstand zum
engagiert laufenden Holländer, um wenig später schon die vorzeitige
Entscheidung herbeizuführen. "Als ich direkt neben ihm lief, wirkte
er sehr müde. Das war für mich das Signal, mich nach vorne
abzusetzen!" Hellwach konterte der Holländer, sichtlich stolz auf
seine erste internationale Medaille. "Das war doch ein klasse Start in die
EM-Saison 2002! Meine Taktik ist aufgegangen. Ich bin schnell gestartet und
habe mir dabei gedacht, wenn mich einer schlagen will, dann muss er mich
einfangen!" Das hohe Renntempo jedenfalls war für den vierfachen
Cross-Europameister tödlich, der 31jährige Portugiese landete
letztlich als Zehnter, allerdings nur fünf Sekunden hinter dem Bronzeplatz
zurück.
Spurtstärke entschied aber auch bei den Frauen über die Medaillen.
Die aus Marokko stammende Französin Yamna Belkacem schlug in einem
Fotofinish über 4 650 m die U 23-Europameisterin Olga Romanova, die
polnische Hindernis-Weltrekordlerin Justyna Bak und die Jugoslawin Olivera
Jevtic, die nach vier Jahren in Folge Cross-EM-Bronze gewann, in Thun erstmals
allerdings leer ausging. Zwei Runden lang mischte mit Sabrina Mockenhaupt die
einzige deutsche Läuferin im Feld der 85 gestarteten Frauen prächtig
mit und hielt sich zumeist inmitten der zwölfköpfigen Spitze auf.
Doch innerhalb einer halben Runde stürzte sie kräftigmäßig
ab und landete letztlich auf Rang 38. Da möchte die unmittelbare
Nachbarschaft zu Anja Smolders und Anita Weyermann keinen Trost geben.
"Ich habe einfach aufgehört zu kämpfen - und wollte nicht mehr!
Es gab keine Sekunde, wo man sich etwas erholen konnte. Es war schlimm!"
war die kleine Kämpfernatur aus dem Siegerland den Tränen nahe.
"Das muss ich eben unter der Rubrik Erfahrungen einordnen. Nächstes
Jahr sehen wir weiter, bis dahin muss ich eben noch härter
trainieren!"
Das werden gewiss auch die deutschen Männer tun müssen, die in
einer überwiegend desolaten Verfassung im Schlussteil des Rennens
anzutreffen waren. Während der in Köln und Darmstadt noch in starker
Verfassung mitlaufende Mario Kröckert mit einer Erkältung seinen
lieben Schaff mit dem hohen Renntempo hatte, sorgte sein Leverkusener
Clubkollege Michael Wolf für den Lichtblick im DLV-Aufgebot. "Ein
erschütterndes Resultat! Mario muss man wegen seiner Erkältung aus
der Bewertung herausnehmen. Ich bin eigentlich kein Crossläufer mehr,
sondern mein Ziel ist die Marathonqualifikation für München.
Dafür ordne ich alles unter", bekannte Michael Wolf als
Sechsunddreißigster im Ziel. "Für mich hätte die Strecke
heute schon die doppelte Länge haben müssen. Im zweiten Abschnitt
habe ich nämlich schon Läufer um Läufer eingesammelt!"
Halbheiten soll es für den 26jährigen Geologiestudent künftig
nicht mehr geben, deshalb möchte er seine volle Konzentration auf die
sportliche Entwicklung legen und sich allenfalls ein finanzielles Zubrot als
Buchillustrator verdienen. Entsprechend angefressen war Langstreckentrainer
Wolfgang Heinig nach dem Auftritt der Männer: "Um es hart zu
formulieren: Unsere Leute haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht!"
"Keiner sprang über seinen Schatten!" Durchwachsene
Bilanz für den DLV-Nachwuchs
Für die beiden Nachwuchs-Bundestrainer Henning von Papen und Lutz
Zauber war es weder Fisch noch Fleisch, was die deutschen Nachwuchsläufer
beiderlei Geschlecht auf dem Militärgelände in Thun im Berner
Oberland einfuhren. "Streng genommen ist es eine Endkampfplatzierung,
diese gibt es zwar für Mannschaften nicht, sie ist aber dieser
gleichzusetzen!" wertete von Papen das Abschneiden der DLV-Teams. Die
Jungen wurden mit 172 Punkten Neunter, die Mädchen mit 147 Punkten Siebte.
"Dieses Jahr fehlte uns ein Wolfram Müller, der die Mannschaft im
Vorjahr auf Rang fünf gebracht hatte. Wenn dann noch ein stärkerer
Läufer wie Jan Krauspe praktisch ausfällt, dann wars dies
natürlich schon". Dabei ging zumindest anfangs ein Jan Förster
derart vehement zur Sache, dass der 19jährige Berliner inmitten der
europäischen Elite mit Mohamed Farah, Stefano Scaini, Mircea Bogdan,
Arnould Okken und Vasyl Matviychuk, allesamt Medaillengewinner der U
19-Europameisterschaften, an der Spitze des neunzigköpfigen Juniorenfeldes
zu finden war. Anfangs zumindest. "Jan Förster hat klar in der ersten
Runde überzogen", urteilte Detlef Uhlemann, der Cross-WM-Dritte von
1977. "Ich wollte es anders machen als im Vorjahr, als ich nach dem Start
ganz hinten lief. Aber das ist nun das andere Extrem", entschuldigte sich
Jan Förster etwas kleinlaut, der seit November seinen Grundwehrdienst in
Holsdorf ableistet und künftig mit dem für den Laufbereich bei der
Bundeswehr eingesetzten Uhlemann auf dem Dienstweg zu tun haben wird.
Während 10 000 m-Europameister Matviychuk mit scheinbarer Leichtigkeit und
zehn Sekunden Vorsprung ins Ziel einlief, holte der aus Somalia stammende Farah
Silber vor Scaini und Bogdan, allesamt gerade einmal zwanzig Sekunden vor
Förster, getrennt aber durch eben einmal zwanzig Ränge. "Wir
müssen weiterarbeiten, dass unsere jüngeren Jahrgänge die
Erfahrungen von Thun mit ins nächste Jahr nehmen können", ist
sich von Papen sicher und sieht den Hebel an einer zu verbessernden
Dauerlaufleistung im so genannten GA2-Bereich. "Ich denke, hier arbeiten
die meisten noch sehr stiefmütterlich!"
Nach der Ernüchterung des Vorjahres (Rang 15) wussten die Mädchen
in Thun mit Rang sieben gewiss ein um Längen besseres Resultat einfahren,
wenngleich auch noch mehr zu erreichen war. "Es lief nicht optimal",
kritisierte DLV-Coach Lutz Zauber, "denn praktisch hat nur Johanna Braun
eine normale Leistung gebracht!". Der Schützling von Burkhard
Hallmann bei der LAG Mittlere Isar holte als Sechzehnte jene Platzierung, die
eigentlich für Kerstin Werner angedacht war. Doch die 800 m-Spezialistin
aus Hüttlingen kam auf der eigentlich für sie idealen Strecke nicht
zurecht und freute sich nach Rang 22 nur noch auf die Hallensaison ("Da
sind die vier Runden schneller herum!"). Um eine Enttäuschung reicher
ist die Hindernis-EM-Dritte Antje Hoffmann, die auf dem schnellen Kurs
völlig von der Rolle lief (Rang 59). "Mit einer oder zwei
Läuferinnen im Bereich um Rang dreißig bis vierzig wären wir um
Rang vier mitgelaufen. Aber, wenn keiner über seinen Schatten springt,
dann ist dies nicht zu machen!"
Mit der gebürtigen Äthiopierin Elvan Abeylegesse (die auch schon
unter den Namen Elvan Can und Hewan Abeye international für Furore gesorgt
hatte) setzte sich die Doppel-U 19-Europameisterin für die Türkei mit
zwanzig Sekunden Vorsprung nach Belieben durch, während die zweifache
cross-EM-Zweite und Duathlon-Weltmeisterin Nicola Spirig mit
Prüfungsstress und vorabendlicher Ehrung als Newcomer-Athlet der Schweiz
vor heimischer Kulisse überfordert war und als 54. (!) die große
Enttäuschung der Gastgeber war.
Wilfried Raatz
Ergebnisse:
8. Spar Cross-Europameisterschaften in Thun/ SUI (9.12.):
Männer (9 150 m):
1. Sergiy Lebid (UKR) 27:52, 2. Kamiel Maase (NED) 28:05, 3. Antonio Jimenez
(ESP) 28:10, 4. Gabriele de Nard (ITA) 28:11, 5. Christian Belz (SUI) 28:12, 6.
Sam Haughian (GBR) 28.12, 7. Carlos Adan (ESP) 28:13, 8. Mustapha El Ahmadi
(FRA) 28.13, 9. Nyberg (SWE) 28:14, 10. Guerra (POR) 28:15, 11. A. Gomes (FRA)
28:17, 12. Garcia (ESP) 28:18, 13. Pusterla (ITA) 28:20, 14. Van Hooste (BEL)
28:20, 15. Vapaille 28:23, 16. Lahssini (beide FRA) 28:24, 17. Battocletti
(ITA) 28:25, 18. A. Gomez (ESP) 28:29, 19. Ramos (POR) 28:32, 20. Hierro (ESP)
28:33, 21. Ornellas 28:35, 22. Maravilha (beide POR) 28:36, 23. Tromans (GBR)
28:38, 24. Martinez (ESP) 28:39, 25. Frechard (FRA) 28:39, 26. P. Gomes (POR)
28:40, 27. Baranovskyy (UKR) 28:44, 28. Keska (GBR) 28:45, 29. Power (IRL)
28:47, 30. Maximov (RUS) 28:48, 31. Krutsky (CZE) 28:49, 32. Emelianov (RUS)
28:52, 33. Sjöqvist (SWE) 28:53, 34. Compernolle (BEL) 28:54, 35. Thompson
(GBR) 28:55, 36. Wolf (De/ TSV Bayer Leverkusen) 28:57, 37. Mulvey (IRL) 28:59,
38. Van den Eede (BEL) 29:01, 39. Gielen (NED) 29:02, 40. Di Pardo (ITA) 29:05,
41. Hanini (FRA) 29:06, 42. Jones (GBR) 29:07, 43. Liefers (NED) 29:09, 44.
Semenov (RUS) 29:11, 45. Henriques (POR) 29:15, 46. Mc Carthy (IRL) 29:16, 47.
Inkilainen 29:22, 48. Hellsten (beide FIN) 29:23, 49. Van den Broek (BEL)
29:25, 50. Lehmann (SUI) 29:26, 51. Bartoletti (ITA) 29:28, 52. Jorgensen (DEN)
29:31, 53. Bandi (SUI) 29:35, 54. Eginov (RUS) 29:36, 55. Mintzlaff (De/ LG
Eintracht Frankfurt) 29:37, 56. Van Rie (BEL) 29.39, 57. Olsen (DEN) 29:41, 58.
Kröckert (De/ TSV Bayer Leverkusen) 29:43, 59. Vroemen (NED) 29.48, 60.
Turnbull (IRL) 29:50, 61. Jakoupov (RUS) 29.55, 62. Schütz (De/ TV
Wattenscheid) 29:57, 63. Suter (SUI) 29:58, 64. Matanin (SVK) 29:59, 65.
Matinlauri (FIN) 30:02, 66. Matthews (IRL) 30:02, 67. Wannas (FIN) 30:03, 68.
Rist (SUI) 30:08, 69. Maghiar (ROM) 30:10, 70. Heuberger (SUI) 30:12.... 75.
Knoblich (De/ LAC Quelle Fürth/ München) 30:53 (75 Läufer im
Ziel).
Mannschaften:
1. Spanien (Jimenez, Adan, Garcia, Gomez) 40, 2. Frankreich (El Ahmadi, Gomes,
Vapaille, Lahssini) 50, 3. Portugal (Guerra, Ramos, Ornelas, Maravilha) 72, 4.
Italien (De Nard, Pusterla, Battocletti, Di Pardo) 74, 5. Groß-Britannien
(Haughian, Tromans, Keska, Thompson) 92, 6. Belgien (van Hooste, Compernolle,
van den Eede, van den Broek) 135, 7. Holland (Maase, Gielen, Liefers, Vroemen)
143, 8. Rußland (Maximov, Emelianov, Semenov, Eginov) 160, 9. Schweiz
(Belz, Lehmann, Bandi, Suter) 171, 10. Irland 172, 11. Deutschland (Wolf,
Mintzlaff, Kröckert, Schütz) 211, 12. Finnland 227 (11 Mannschaften
gewertet).
Frauen (4 650 m):
1. Yamna Belkacem (FRA) 15:48, 2. Olga Romaova (RUS) 15:49, 3. Justyna Bak
(POL) 15:51, 4. Olivera Jevtic (YUG) 15:54, 5. Liz Jelling (GBR) 15:55, 6.
Helena Sampaio (POR) 15:55, 7. Ines Monteiro (POR) 15:56, 8. Haley Yelling
(GBR) 15:58, 9. Zoubova (RUS) 16:01, 10. Torre (POR) 16:03, 11. Botezan (ROM)
16:05, 12. Butler (GBR) 16:08, 13. Keenan Buckley (IRL) 16:08, 14. Rakonczai
16:10, 15. Kalovics (beide HUN) 16:11, 16. Yvelain (FRA) 16:11, 17. Petrescu
(ROM) 16:12, 18. Dias (POR) 16:12, 19. Petrova (RUS) 16:13, 20. Moroianu Rodica
(FRA) 16:16, 21. Rosa (POR) 16:17, 22. Rota Gelpi (ITA) 16:18, 23. Ryan (IRL)
16:18, 24. Morris (GBR) 16:19, 25. Stolic (YUG) 16:20, 26. Heeren (NED) 16:20,
27. Curti (ITA) 16:21, 28. Martin (ESP) 16:22, 29. Olivares (FRA) 16:23, 30.
Pattinson (GBR) 16:27, 31. Rios (ESP) 16:27, 32. Haugen (NOR) 16:28, 33. Syrek
(POL) 16:28, 34. Krzywicki (GBR) 16:29, 35. Aguilar (ESP) 16:29, 36. Baumann
(AUT) 16:30, 37. English (IRL) 16:30, 38. Mockenhaupt (De/ LG Sieg) 16:31, 39.
Smolders (BEL) 16:31, 40. Weyermann (SUI) 16:32, 41. Khmeleva (RUS) 16:33, 42.
Baouf (BEL) 16:34, 43. Vaughan (IRL) 16:35, 44. Montane (ESP) 16:37, 45. Koens
(NED) 16:37, 46. Costescu (ROM) 16:42, 47. Varrone (ITA) 16:43, 48. Turava
(BLR) 16:45, 49. Sommaggio (ITA) 16:46, 50. Dennehy Willis (IRL) 16:46, 51.
Staicu (HUN) 16:47, 52. Lopes (POR) 16:48, 53. Michalska (POL) 16:48, 54.
Mdarra-Halafou (FRA) 16:49, 55. Sicari (ITA) 16:50, 56. Abel (ESP) 16:53, 57.
Öhrn (SWE) 16:57, 58. Fadyeyeva (UKR) 17:00, 59. Espinola (ESP) 17:02, 60.
Csomor (HUN) 17:03, 61. Carruzzo 17:03, 62. Stalder (beide SUI) 17:03, 63.
Fidatov (ROM) 17:04, 64. Offergeld (BEL) 17:05, 65. Hajjami (FRA) 17:10, 66. Mc
Cambridge (IRL) 17:12, 67. Belikowa (RUS) 17:13, 68. Zanatta (ITA) 17:14, 69.
Neuenschwander (SUI) 17:18, 70. Badnjar (YUG/ Offenbacher LC) 17:23 (80
Läuferinnen im Ziel).
Mannschaften:
1. Portugal (Sampaio, Monteiro, Torre, Dias) 41, 2. Groß-Britannien (L.
Yelling, H. Yelling, Butler, Morris) 49, 3. Frankreich (Belkacem, Yvelain,
Moroianu Rodica, Olivares) 66, 4. Rußland (Romaova, Zoubova, Petrova,
Khmeleva) 71, 5. Irland (Keenan Buckley, Ryan, English, Vaughan) 116, 6.
Rumänien (Botezan, Petrescu, Costescu, Fidatov) 137, 7. Spanien (Martin,
Rios, Aguilar, Montane) 138, 8. Ungarn (Rakonczai, Kalovics, Staicu, Csomor)
140, 9. Italien 145, 10. Polen 165, 11. Belgien 217, 12. Schweiz 232, 13.
Österreich 269 (13 Mannschaften gewertet).
Junioren (6 150 m):
1. Vasyl Matviychuk (UKR) 19:29, 2. Mohamed Farah (GBR) 19:38, 3. Stefano
Scaini (ITA) 19:39, 4. Mircea Bogdan (ROM) 19:39, 5. Cosmin Suteu (ROM) 19:43,
6. Adam Bowden (GBR) 19.43, 7. Bruno Saramago (POR) 19:44, 8. Jeremy Pierrat
(FRA) 19:45, 9. Guerra (ESP) 19:46, 10. Charpantier (FRA) 19:52, 11. Jesus
(POR) 19:56, 12. Ramirez (ESP) 19:58, 13. Browser (GBR) 19:58, 14. Harty (IRL)
19:59, 15. Okken (NED) 19:59, 16. Tingaud (FRA) 19:59, 17. Ponomarev (RUS)
19:59, 18. Stessens (BEL) 20:00, 19. Massimino (ITA) 20:01, 20. Ferreira (POR)
20:02, 21. Akkas (TUR) 20:04, 22. Barbier (BEL) 20:05, 23. Heinzle (AUT) 20:06,
24. Granström (SWE) 20:06, 25. Busel 20:06, 26. Donchanka (beide BLR)
20:07, 27. Caliandro (ITA) 20:08, 28. Förster (De/ SG EBT Berlin) 20:08,
29. Morais (POR) 20:10, 30. La Bella (ITA) 20:11, 31. Fagan (IRL) 20:13, 32.
Berdnik (BLR) 20:13, 33. Lemoncello (GBR) 20.13, 34. Mamhoudi (FRA) 20.14, 35.
Christie 20.15, 37. Wade (beide IRL) 20:18, 38. Boström (FIN) 20:22, 39.
Druet (IRL) 20:23, 40. Them Andersen (DEN) 20.24, 41. Kozhevnikov (RUS) 20.24,
42. Lagares (ESP) 20:25, 43. Selcuk (TUR) 20:25, 44. Roman (ESP) 20.25, 45.
Preuk (De/ SV Creaton Großengottern) 20.26, 46. Zanatta (ITA) 20.27, 47.
Ritosek (De/ TV Wattenscheid) 20.29, 48. Silva (POR) 20.30, 49. Desmet (BEL)
20.31, 50. Vohlidal (CZE) 20:32 ... 52. Seiler (De/ SV Creaton
Großengottern) 20.33, 66. Krauspe (De/ TSV Gerbrunn) 20:53, 67. Rodowski
(De/ TSV Bayer Leverkusen) 20:54 (85 Läufer im Ziel).
Mannschaften:
1. Groß-Britannien (Farah, Bowden, Bowser, Lemoncello) 54, 2. Portugal
(Saramago, Jesus, Ferreira, Morais) 67, 3. Frankreich (Pierrat, Charpantier,
Tingaud, Mamhoudi) 68, 4. Italien (Scaini, Massimino, Caliandro, La Bella) 79,
5. Spanien (Guerra, Ramirez, Vaquez, Lagares) 98, 6. Irland (Harty, Fagan,
Christie, Wade) 118, 7. Belgien (Stessens, Barbier, Desmet, Sollier) 140, 8.
Weißrußland (Busel, Donchanka, Berdnik, Baranouski) 147, 9.
Deutschland (Förster, Preuk, Ritosek, Seiler) 172, 10. Türkei 175,
11. Österreich 232, 12. Ungarn 280, 13. Schweiz 289 (13 Mannschaften
gewertet).
Juniorinnen (3 150 m):
1. Elvan Abeylegesse (TUR) 10:35, 2. Tatiana Tchoulakh (RUS) 10:53, 3. Snezana
Kostic (YUG) 10:54, 4. Inga Abitova (RUS) 11:02, 5. Charlotte Dale (GBR) 11:07,
6. Mieke Geens (BEL) 11:09, 7. Türkan Erismis (TUR) 11:11, 8. Elina
Lindgren (FIN) 11:11, 9. Coulaud (FRA) 11:11, 10. Ivanova (RUS) 11:12, 11.
Yilmaz (TUR) 11:12, 12. Mezei (HUN) 11:14, 13. Stashkiv 11:17, 14. Dubrovik
(beide UKR) 11:18, 15. Damen 11:19, 16. Reed (beide GBR) 11:21, 17. Braun (De/
LAG Mittlere Isar) 11:22, 18. Murray (GBR) 11:22, 19. Petrova (RUS) 11:22, 20.
Moutsinga (ROM) 11:28, 21. Herzog (NED) 11:28, 22. Werner (De/ TSV
Hüttlingen) 11:29, 23. Nummela (FIN) 11:31, 24. Gauthier (FRA) 11:32, 25.
Tschurtschenthaler (ITA) 11:32, 26. Myllykoski (FIN) 11:35, 27. Macias (ESP)
11:35, 28. Oldfield (GBR) 11:36, 29. Bremler (SWE) 11:37, 30. Papp (HUN) 11:37,
31. Felix (POR) 11:38, 32. Gonzalez (ESP) 11:38, 33. Desviat (ESP) 11:38, 34.
Homei (ROM) 11:39, 35. Marques (POR) 11:39, 36. Dobrinski (GBR) 11:40, 37.
Menendez (ESP) 11:41, 38. Braem (BEL) 11:41, 39. Tolonen (FIN) 11:42, 40.
Hadjar 11:42, 42. Ben Driss (beide FRA) 11:45, 43. Simoes (POR) 11:47, 44.
Marinoni (ITA) 11:48, 45. Baert (FRA) 11:48, 46. Büttel (SUI) 11:48, 47.
Todoran (ROM) 11:49, 48. Riga (ITA) 11:49, 49. Fernandes (POR) 11:50, 50.
Vyncke (BEL) 11:50, ... 52. Schedler (De/ LTF Marpingen) 11:53, 56. Kahl (1.
LAV Rostock) 11:58, 59. Hoffmann (De/ Hallesche LA-Freunde) 12:00, 71. Splinter
(De/ 1. LAV Rostock) 12:17 (83 Läuferinnen im Ziel).
Mannschaften:
1. Rußland (Tchoulakh, Abitova, Ivanova, Petrova) 35, 2.
Groß-Britannien (Dale, Damen, Reed, Murray) 54, 3. Türkei
(Abeylegesse, Erismis, Yilmaz, Kilic) 79, 4. Finnland (Lindgren, Nummela,
Myllykoski, Tolonen) 96, 5. Frankfreich (Coulaud, Gauthier, Hadjar, Ben Driss)
115, 6. Spanien (Macias, Gonzalez, Desviat, Mendendez) 129, 7. Deutschland
(Braun, Werner, Schedler, Kahl) 147, 8. Rumänien (Moutsinga, Homei,
Todoran, Oprea) 154, 9. Portugal 158, 10. Jugoslawien 164, 11. Belgien 166, 12.
Ungarn 167, 13. Italien 175, 14. Schweiz 221, 15. Irland 303 (15 Mannschaften
gewertet).