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Das ist deine Challenge! 42 Kilometer auf Inlineskates durch Berlin

42 Kilometer auf Inlineskates mitten durch die Hauptstadt – für die einen ist es die jährliche Klassenreise von der Nordseeküste nach Berlin, andere kommen mit skateverrückten Gleichgesinnten Jahr für Jahr aus Malmö. Und auch immer mehr Läufer genießen die Abwechslung und tauschen ihre Laufschuhe gerne mal gegen Skates. Der BMW BERLIN-MARATHON bietet die passende Bühne für die unterschiedlichsten Motivationen.

Von Malmö nach Berlin

Viele Skater nehmen eine weite Reise auf sich, um beim BMW BERLIN-MARATHON zu starten. So auch die Malmö City Skater, die Jahr für Jahr mit einer immer größer werdenden Gruppe von Schweden nach Berlin kommen. Wir haben mit dem 56-jährigen Ingo Johansson gesprochen, der 2017 zum fünften Mal in Folge mit von der Partie war und sich selbst als echten „Schönwetterskater“ bezeichnet.

Was macht den BMW BERLIN-MARATHON so besonders für dich?

Ingo: Es ist diese ganz besondere Atmosphäre, die schon bei der Startnummernausgabe und auf der Messe anfängt und sich dann über die Aktivitäten, die wir zusammen als Gruppe machen, bis hin zum Start und durch das Rennen zieht. Wenn die Hells Bells von AC/DC erklingen und diesen besonderen Moment markieren, bevor es auf die weiten Straßen und Alleen geht, ohne Autos und mit den vielen Zuschauern, die dich anfeuern. Und dann natürlich auch die Zieldurchfahrt und schließlich die Abschlussparty, wo alle nur happy sind.

Seit wann skatest du?

In den 80er-Jahren war ich auf Rollschuhen unterwegs. Nach einer längeren Pause bin ich dann 2000 das erste Mal auf Inlinern geskatet. Aber erst mit meinem Umzug nach Malmö bin ich regelmäßig geskatet. Ich nutze auch die Rollschuhe immer noch regelmäßig, etwa bei Skatenights in Malmö und Kopenhagen. Aber für die längeren Distanzen nehme ich die Inlineskates.

Würdest du dich selbst als ambitioniert bezeichnen?

Ich bin ein echter Schönwetterskater! Ich bevorzuge ein gutes Gefühl, eine komfortable Technik und bequeme Skates anstelle der Jagd nach persönlichen Bestzeiten. Ich winke den Zuschauern zu, ich klatsche während des Rennens für andere. Im Ziel freue ich mich, wenn meine Zeit besser als im Vorjahr ist, aber das ist nicht mein wichtigstes Ziel. Ich würde mich selbst nicht als sehr ehrgeizig beschreiben, aber ich liebe es, unterschiedliche Sportarten auszuprobieren und habe Spaß an der Bewegung.

Dein Verein sind die Malmö City Skater. Welches Ziel verbindet euch?

Wir haben uns vor etwas mehr als fünf Jahren zusammengefunden und einen Verein gegründet. Mittlerweile sind wir fast 250 Mitglieder, mit einem Kern von 50 sehr aktiven Skatern. In unserem Club sind Skater von vier bis 74 Jahren. Unser wichtigster Fokus ist der soziale Zusammenhalt und Spaß beim Skaten, nicht der Wettkampfgedanke. Bei uns ist jeder willkommen, der gerne skaten möchte, einerlei welches Level. Es spielt keine Rolle, ob dein Ziel ist, am Strand zu cruisen, lange Touren zu fahren oder Bart Swings zu schlagen.

Bereitet ihr euch gemeinsam auf Berlin vor?

Unser Club bietet regelmäßige Trainingstermine an, bei denen wir Technikübungen und Intervalltraining machen. Außerdem veranstalten wir gemeinsame Trainingswochenenden. Im vergangenen Jahr war Yann Guyader hier und in diesem Jahr hat uns Sebastian Baumgartner die „Kissing Knees“ näher gebracht. Unsere Reise nach Berlin organisieren wir gemeinsam, wobei sich jedes Jahr einer findet, der die Hauptorganisation übernimmt.

Habt ihr in Berlin auch Zeit für Stadtbesichtigungen?

In diesem Jahr haben einige von uns nach dem Besuch der Messe BERLIN-VITAL eine Stadtrundfahrt auf Inlineskates gemacht, andere sind ins Berliner Unterweltenmuseum gegangen. Freitagabend waren wir alle gemeinsam in einem Restaurant mit deutscher Küche und haben Schweinshaxe probiert. Es bleibt also genug Zeit, um gemeinsam Berlin zu erkunden.

www.malmocityskaters.se

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