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Der 36. real,- BERLIN-MARATHON am 20. September ist ausgebucht. Weltrekordler Haile Gebrselassie startet zum vierten Mal

Vier Monate vor dem Startschuss zum 36. real,- BERLIN-MARATHON am

20. September ist der größte deutsche Marathonlauf ausverkauft – so

früh wie noch nie zuvor. Vor einem Jahr war das Limit von 40.000

Teilnehmern Anfang Juni erreicht. Für den real,- BERLIN-MARATHON Inline Skating am 19. September gibt es noch Startplätze.

Die äthiopische Lauf-Legende Haile Gebrselassie kündigte unterdessen an, dass er am 20.

September beim 36. real,- BERLIN-MARATHON erneut seinen Weltrekord

unterbieten will. Gebrselassie hatte bereits zweimal in Berlin einen

Marathon-Weltrekord aufgestellt, zuletzt 2008 in Berlin mit 2:03: 59

und ein Jahr davor mit 2:04: 26 Stunden. Für den Doppel-Olympiasieger

über 10.000 Meter von Atlanta (1996) und Sydney (2000) geht es darum,

die Weltrekordmarke so hoch wie möglich zu hängen, um ihr Bestand zu

geben. Die schnelle Piste und die erfahrungsgemäß begeisterte

Unterstützung durch das Berliner Publikum an der 42,195 Kilometer

langen Strecke machen diesen Marathon so attraktiv für

Weltklasseläufer. Bereits sechsmal in den vergangenen zwölf Jahren

wurden auf dem schnellen Citykurs von Berlin Marathon-Weltrekorde

erzielt, allein die letzten drei Bestmarken der Männer stammen aus

Berlin.

Die Weltrekordmarke nochmals anzugreifen ist dem

äthiopischen Läufer-Star wichtiger als ein Start beim Marathon der

Leichtathletik-Weltmeisterschaften am 23. August in Berlin. Im Januar

missglückte ihm dieses Ansinnen bei einem Marathon in Dubai, wo er

seine Marke um anderthalb Minuten verfehlte (2:05:29). Starker Regen

und Gegenwind hatten den Rekordversuch gestört. Bei einem

10-km-Straßenlauf in Manchester am vergangenen Sonntag zeigte sich

Gebrselassie bei seinem Sieg in 27:39 Minuten in blendender Form.

Der real,- BERLIN-MARATHON zählt zu den World Marathon Majors (WMM),

den fünf bedeutendsten Marathonläufen weltweit zusammen mit dem Flora

London Marathon, dem Boston Marathon, dem Bank of America Chicago

Marathon und dem ING New York City Marathon. Mit einem Punktesystem

werden über einen Zeitraum von zwei Jahren Gesamtsieger ermittelt

(Männer und Frauen), denen für den Gesamtsieg jeweils 500.000 Dollar

winken.

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