Der Winter 2004/2005 war geprägt von vielen, sehr sonnenreichen und
eisig kalten Wintertagen. Zweimal wurden wir mit je zirka 30 cm
Neuschnee verwöhnt. Dies hatte zur Folge, dass auf der gesamten Strecke
nicht üppig Schnee lag, die Loipen jedoch in einem tadellosen Zustand
waren und es kaum eisige Stellen gab.
Eins ist uns seit diesem Marathon klar: der liebe Gott ist ein riesiger
Engadin Skimarathon-Fan! Er bescherte uns dieses Jahr Prachtswetter,
welches verbunden war mit hervorragenden Wettkampfbedingungen. Der
berühmte dunkelblaue Engadiner Himmel und die weissüberzuckerten Berge
liess jedes Langlaufherz höher schlagen. Nicht nur die Läufer sondern
auch die zahlreichen Helfer genossen die sehr angenehmen Temperaturen,
die vor allem dann im Ziel daran erinnerten, dass es schon bald
Frühling wird. Kurz gesagt, der 37. Engadin Skimarathon war ein rundum
geglückter Anlass.
Schweizer Tag
Sehr zur Freude der Organisation
wurde der Marathontag am 13. März 2005 zu einem regelrechten Schweizer
Tag. Bei den Frauen hatte klar die Wahl-Puschlaverin Natascia Leonardi
Cortesi nach 2003 zum zweiten Mal mit einer Zeit von 1:40.19,2 das
Langlaufzepter in der Hand. Bei den Männern triumphierte der
Haldensteiner Gion Andrea Bundi mit einer Zeit von 1:34.01,7 in einem
fesselnden Endspurt über den aktuellen 15-km-Weltmeister Pietro Piller
Cottrer aus Italien und den Liechtensteiner Markus Hasler. Am Ziel
dieses packenden Dreikampfes entschied lediglich, dank Photofinish,
eine Zehntelsekunde zwischen Gion Andrea Bundi und dem Zweitrangierten.
Ein neuer Streckenrekord wurde jedoch nicht erreicht.
Eckdaten
Hier noch einige interessante Eckdaten:
11'920 angemeldete Läuferinnen und Läufer, 11'152 abgeholte Startnummern und schliesslich dann 10'688 Rangierte.