In den letzten Wochen vor dem Veranstaltungstermin des MARATHON wird
die Laufstrecke jeweils ständige abgefahren, um festzustellen, wo
Gefahrenstellen drohen, bzw. Baustellen, Verengungen, Container u.s.w.
den gefahrlosen und hindernisfreien „Durchlauf“ der Teilnehmer
des Laufes behindern könnten.
Der Sonntag, eine Woche vor dem MARATHON, ist eigentlich der
„Wahrsager“ wie es am Lauftag aussehen könnte, die Vermessungen sind
endgültig abgeschlossen, die Polizei und die Tiefbauämter haben „ihren
Segen“ erteilt – es fehlt nur noch die „Blue Line“, die dann in den
letzten Tagen nächstens aufgetragen wird.
In unserem Beitrag vom 19. September 2005 – und der anhängenden
Bilderstrecke - wiesen wir darauf hin, daß es in diesem Jahr auf den
Straßen „schlimmer als je in den Jahren zuvor aussieht“ – zuviel
Baustellen an einigen Punkten der Strecke – mit schwindender Hoffnung,
daß alles noch rechtzeitig fertig werden könnte.
Versprochen – und gehalten!
Versprochen wurde vorher von den Tiefbauämtern – wie in jedem Jahr –
am „Tage X“ fertig zu sein! Wer die Bilder – und die Strecke – sah,
musste schon fast an Wunder glauben.
Aber die Bauleute hielten Wort – Laufstrecke „stand“ – bzw. war zu
belaufen und zu befahren. Bei den Inlineskatern am Sonnabend gab es
nach den Führfahrzeugen auf der Straße Unter den Linden noch riesige
Staubwolken, weil die Strecke noch völlig unbefahren war.
An der Jannowitzbrücke konnte man um die Kurve laufen – schien vorher
unmöglich, am Brandenburger Tor – Platz des 18. März – war alles
rechtzeitig gepflastert – an einiger Baustelle griff der Veranstalter
selber in Tasche und zahlte 4.800,- € um eine Gefahrenstelle beseitigen
zu lassen.
Dank an die Tiefbauämter
Den zuständigen Behörden und den Bauleuten sei hiermit ausdrücklich
Dank gesagt, daß sie Wort hielten und ihren Beitrag zu dem großen
Erfolg des 32. real,- BERLIN-MARATHON lieferten. Nur am Kurfürstendamm
standen noch zwei herrenlose Bauconatainer herum - die hatte man
vergessen - alle anderen Fahrzeuge wurden abgeschleppt, nach Aussagen
der Polizei etwa 800 Fahrzeuge (alledings schon weinger als im
Vorjahr).
Großartige Sieger und hervorragende Zeiten mit Landes- und
Erdteilrekorden, sowie Weltrekorde sind der Lohn der Anstrengung von
den Bauleuten und der Polizei!
Am Montag – alles wieder aufgerissen!
Einen Tag später – der MARATHON war vorbei – war die Strecke nicht wiederzukennen.
Die „Blue Line“ führte direkt in Baustellen, in offene Löcher und in
Baustellenabsicherungen hinein – insofern sei noch einmal ein LOB
ausgesprochen – der MARATHON lässt doch an Wunder glauben.
Die anhängenden Bilder wurden am Dienstag, dem 27. September um ca.
11.00 Uhr bei strahlender Sonne aufgenommen, am Montag dem 26.
September hatte es geregnet!