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Disqualifikationen beim real,- BERLIN-MARATHON

Der Chip am Fuß und die damit verbundenen Zeitkontrollen an allen 5 km

Punkten der Laufstrecke machen es möglich: Einige der Läufer starten

zwar noch am Charlottenburger Tor auf der Straße des 17. Juni und kommen

dann auch im Ziel in der Tauentzienstraße an. Zwischendurch machen sie

aber etwas anderes, fahren U-Bahn, Fahrrad oder ähnliches. 74 Läufer

sind beim 28. real,- BERLIN-MARATHON am 30.09.2001 disqualifiziert und aus der

Ergebnisliste gestrichen worden.

Einige liefen noch nicht einmal bis zur 5 km Marke, danach tauchten sie

gleich am Ziel auf. Für viele war der Weg bis zur ersten Hälfte

(Halbmarathon) schon fast das Ziel, die zweite Hälfte der Strecke sind sie

dann aber noch schneller als der aktuelle Halbmarathonweltrekord gelaufen.

Die meisten kamen wenigstens noch bis zum 25 km Punkt, von dort verliert

sich ihre Spur. Einige sind dann ab km 40 wieder dabei, aber im Ziel holen sich

alle die Medaillen ab. Ein Ehepaar teilte sich sogar den real,-

BERLIN-MARATHON: Er lief bis zur Hälfte, die Ehefrau übernahm dann

die Startnummer und Chip und kam dann auch ins Ziel Alle Teilnehmer waren von

der Organisationsleitung des SCC vorher über die drohende Disqualifikation

bei derartigen Regelverstößen intensiv vorgewarnt worden.

Insgesamt gab es mit 31.113 "Finishern" beim 28. real,-

BERLIN-MARATHON eine neue Rekordzahl (25.794 Läufer, 5.101 Skater, 124

Power Walker, 94 Rollstuhlfahrer).

 

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