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DSB-PRÄSIDENT MANFRED VON RICHTHOFEN ZUM NEUEN JAHR

Der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen,  schaut zufrieden auf das Erreichte zurück und richtet in seinem Grußwort zum neuen Jahr den Blick auf den Sport in 2006 und seine Perspektiven für das Gemeinwohl. 

 

Wichtige Weichen in die Zukunft 

Mit dem Beschluss zur Fusion hat der deutsche Sport wichtige Weichen in die Zukunft gestellt. Er hat durch überzeugende sportpolitische Willensbildung deutlich gemacht, dass die Brücke zwischen Tradition und Fortschritt Stabilisierung und Neuorientierung gleichermaßen garantiert. 

 

DOSB

Auch die künftige Dachorganisation Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) „lebt“ vom florierenden Geschehen in der Vereins- und Verbandslandschaft. Ihre Aufgabe ist es aber verstärkt, die vielgestaltige und weiter wachsende Kraft des organisierten Sports wirkungsvoller als bisher zu bündeln und gesamtgesellschaftlich noch besser zu positionieren. Denn kein Zweifel: Sport und Gemeinwohl eröffnen in dem Maße neue Perspektiven, wie sie enger zusammen rücken. 

 

Herausforderung im Weltsport

Das beginnt an der Spitze, wo wir auch morgen und übermorgen die Herausforderung im Weltsport annehmen und im internationalen Leistungsvergleich erfolgreich bestehen wollen. Und wenn es dabei keine Alternative zur absolut sauberen Höchstleistung gibt, wird klar, dass dies gleichzeitig optimale Förderung bedeutet. Doch die spitzensportliche Vorbildwirkung mit ihrer vielfältigen Ausstrahlung ist nur ein Aspekt von gesellschaftlicher Tragweite.

Die breitensportliche Dimension erscheint ungleich dominanter. Sie rückt den Sport als bedeutsamen, nicht selten sogar unverzichtbaren Partner großer politischer Reformprozesse ins Blickfeld.

Das erfasst die Kinder- und Jugendarbeit mit dem immer wichtiger werdenden Bildungsfaktor Schulsport ebenso wie das Angebot für Senioren vor dem Hintergrund großer Veränderungen in der Altersstruktur unserer Bevölkerung.

Zu nennen sind in gleichem Atemzug die Gesundheits- und Sozialpolitik, die Aktionsfelder Ehrenamt und Arbeitsmarkt, Umwelt und Integration, schließlich die Themenbereiche Europa und Entwicklungshilfe, um nachdrücklich zu unterstreichen: Mit dem gesellschaftlichen Schwergewicht Sport erhält die Gemeinnützigkeit neue Chancen und manchmal sogar noch ungeahnte Möglichkeiten; aber ohne den Sport und seinen Wirkungsradius wäre im Umkehrschluss unsere Gesellschaft ein dramatisches Stück ärmer. 

Mit Zuversicht

Dies alles in praktische und perspektivische sportpolitische Arbeit umzusetzen, ist eine Aufgabe, der wir uns im neuen Jahr unter neuen organisatorischen Vorzeichen mit Zuversicht widmen können und müssen. Der notwendige Glanz wird uns dabei nicht versagt bleiben. Dafür stehen die Olympischen Winterspiele ebenso wie die herausragenden internationalen Großereignisse im eigenen Land, wo wir nicht nur im Fußball, sondern beispielsweise auch im Reiten, Tischtennis und Hockey beweisen wollen, dass die Welt zu Gast bei Freunden ist.

Quelle:

www.dsb.de

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