Arm an Topereignissen ist Berlin in diesen Wochen wahrlich nicht.
Vor kurzem erst das Internationale Deutsche Turnfest, nur wenig später
die Deutschen Schwimm-Meisterschaften und das DFB-Pokalfinale,
schließlich die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft und zeitgleich mit
ihr das 100. Festival des Sports, das vom 23. bis 26. Juni stattfindet.
Das 100. Festival des Sports findet in Berlin statt
Integriert in die Jubiläums-Veranstaltung, die unter dem Motto
"Sommerspiele im Olympiapark" steht, ist das 12. Berliner
Kinderfestival, das gleichzeitig den Beginn der großen Ferien einläutet
und ein buntes Kaleidoskop von Sport, Spiel und Unterhaltung bietet.
In seinem Grußwort schreibt DSB-Präsident Manfred von Richthofen, dass
er sich für Berlin freut, das hundertste Festival auszurichten, das der
Deutsche Sportbund 1987 in der Nachfolge der bundesweiten Spielfeste
aus der Taufe hob. Dabei vergaß er nicht, die gut funktionierenden
Partnerschaften und Kooperationen mit der Gmünder ErsatzKasse (GEK),
ratiopharm, der Glücksspirale und der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BzgA) mit der Präventionskampagne "Kinder
stark machen" zu erwähnen.
Im Olympiastadion
Der Wechsel vom Freizeit- und Erholungspark in der Wuhlheide über
das Sportzentrum Siemensstadt hin zum Gelände am frisch aufpolierten
und in neuem Glanz erstrahlenden Berliner Olympiastadion dürfte sich
ohne Zweifel als Vorteil erweisen, zumal die U- und S-Bahnen direkt vor
der Haustür halten und drei berühmte und erfolgreiche Vereine hier ihre
Heimstatt haben, die Fußballer von Hertha BSC, die American Footballer
der Berlin Thunder und die Wasserballer der Spandauer Wasserfreunde 04.
Wo gäbe es eine bessere Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu
präsentieren? Show und Spaß, aber auch aktives Erleben sind gefragt,
wobei die Palette insgesamt 50 verschiedene Sportarten umfasst.
Besonders interessant dürfte auch der vom Landesportbund kreierte
Mitmach-Wettbewerb "Familienland" sein, an dem sich von der Oma bis zum
Enkel alle beteiligen können.
Die Zahl 100
Nach anfänglichen Geburtswehen ist es schließlich gelungen, alle
Partner, also den Veranstalter Deutscher Sportbund, den Landessportbund
und die Sportjugend Berlin sowie den Juventus-Verein, der sich um den
Schutz für Kinder und Jugendliche kümmert, unter einen Hut zu bekommen
und auch die entsprechenden finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen,
um dieses Jubiläum zu einem wirklichen Highlight werden zu lassen.
Sicher wird der eine oder andere mit der Zahl 100 einige Probleme
bekommen, denn rein statistisch gesehen ist diese Schallgrenze schon
durchstoßen worden. Doch als Berlin im vergangenen Jahr den Zuschlag
erhielt, da handelte es sich um diese Jubiläums-Veranstaltung.
Quelle: