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Feucht, aber stimmungsvoll: 20. Vattenfall City-Nacht in Berlin

Die gewohnte Sommernachtsstimmung auf dem Kurfürstendamm fiel unter Einfluss von Tief Quentin und den damit verbundenen Regenmassen im Wortsinne ins Wasser. Zwar machte sich das Wetter beim Zuschauerzuspruch bemerkbar, der deutlich geringer ausfiel als sonst, doch die Läuferinnen und Läufer trotzten der feuchten Witterung mit erstaunlicher Gelassenheit.

Im Hauptlauf über 10 km dominierte Musa Roba-Kinkal (SC Gelnhausen) das Rennen und siegte klar. Der Deutsche Meister über 10.000 m hatte im Ziel nach 29:44 Minuten mehr als eine halbe Minute Vorsprung vor dem Dänen Heitmann, der im Spurt den Briten Torry auf Rang drei verwies. Bei den Frauen gab es mit Irina Mikitenko die erwartete Siegerin. Die beste deutsche Marathonläuferin absolvierte in Berlin einen Tempohärtetest und war nach dem Rennen zufrieden. Aufgrund der nassen Straßenverhältnisse lief sie etwas verhaltener als geplant und sieht sich in ihrer Vorbereitung auf den BMW BERLIN-MARATHON am 25. September auf gutem Weg. Claudia Lokar (47), die ehemalige Deutsche Meisterin über 3.000 m und Marathon (2:28:17), kam auf den dritten Rang.

Beim Rennen über eine englische Meile (1609 m) für Nachwuchsläufer siegte bei den Männern Sebastian Keiner (Erfurter LAC)  in 4:36 min, bei den Frauen Elina Sujew (SC Potsdam) in 5:01 min.

10.320 Teilnehmer hatten sich für die 20. Vattenfall City-Nacht angemeldet, allein 7.816 für den Hauptlauf über 10 km, seit Jahren der größte deutsche 10-km-Lauf. Erstmals in der Geschichte dieser Veranstaltung konnten keine Nachmeldungen mehr angenommen werden, da das Teilnehmerlimit von 7.000 für den 10-km-Lauf schon zwei Wochen vor dem Lauf erreicht war.

Männer
1. Musa Roba-Kinkal (SC Gelnhausen) - 29:44
2. Ulrik Heitmann (DEN) - 30:23
3. Nicholas Torry (GBR) - 30:24

Frauen
1. Irina Mikitenko (SC Gelnhausen) - 33:15
2. Holly Rush (GBR) - 34:39
3. Claudia Lokar (Oer-Erkenschwick) - 35:44

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