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„Ganz klar. Ich möchte gewinnen.“

Der Neuseeländer Scott Arlidge vom Zepto Skate Team geht als einer der Top-Favoriten an den Start des 29. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am 5. April 2009, schließlich gilt es für ihn, seinen Vorjahressieg zu verteidigen. Wir haben den zweifachen Weltmeister zu seiner Vorbereitung und seinen Zielen befragt.


Wie hast du im Winter trainiert, welche Sportart standen im Vordergrund?


Scott Arlidge: Wie immer nach dem real,- Berlin-Marathon im September, hänge ich meine Skates für einige Zeit an den Nagel, um mich von der langen Saison zu erholen. Danach habe ich wieder mit dem Formaufbau begonnen. Erst mit Radfahren, dann einigen Krafteinheiten und dann auf Skates. In Neuseeland haben wir Glück, denn außerhalb der europäischen Saison ist bei uns Sommer und so ist es kein Problem, draußen zu skaten und Rad zu fahren. Manchmal nehme ich auch an Radrennen teil, aber dies nur aus Spaß.


Was ist dein persönlicher Trainingstipp, um beim ersten Rennen der Saison in Berlin (05.April 2009) in guter Form zu sein?


Scott Arlidge: Ich denke, es ist wichtig, ein gutes Training für die allgemeine Fitness zu absolvieren. Der erste Wettkampf in Europa ist ein guter Start in die neue Saison, da es (nur) ein Halbmarathon ist.

Ich trainiere auch manchmal im Regen, denn da das Rennen recht zeitig in der Saison stattfindet, ist die Chance, dass es regnet, ziemlich groß. Zuletzt empfehle ich, sich genug anzuziehen. Es ist immer besser, mehr anzuziehen, als man braucht.


Was ist dein Ziel beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON?


Scott Arlidge: Ganz klar. Ich möchte gewinnen. Es ist ein großartiger Event mit einer super Organisation und einer tollen Atmosphäre, demzufolge wollen hier viele Top-Skater gewinnen. Wenn ich nicht in einer günstigen Ausgangsposition bin, um zu gewinnen, werde ich alles zu tun, um einem meiner Teamkameraden zum Sieg zu verhelfen, denn es ist wichtig, dort gut zu fahren und mit unserem Team haben wir gute Voraussetzungen dafür.


Was ist für dich das Charakteristische beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON und was muss man tun, um zu gewinnen?


Scott Arlidge: Wie ich schon sagte, ist es ein 21 km Rennen, und weil es recht kurz ist, wird es oftmals schneller gelaufen. Es gibt eine Mischung aus allem; schnelle, gerade Straßen und auch Abschnitte mit technisch anspruchsvollen Kurven. Es ist wichtig, immer im vorderen Feld zu fahren, da die erfolgreichen Ausreißversuche jeden Moment gestartet werden können. Ich denke auch, dass es wichtig ist, sich die relevanten Abschnitte im Vorhinein anzusehen, vor allem das Ziel, doch im letzten Jahr hat das Zepto Team fast 80% der Führungsarbeit geleistet.


Was sind deine Ziele für die Saison 2009, wirst du bei allen GIC Rennen an den Start gehen?


Scott Arlidge: Ich hoffe, an allen GIC Rennen teilnehmen zu können. Aufgrund der Weltmeisterschaften musste ich 2008 eines auslassen, aber ich denke, in diesem Jahr ist es möglich, bei allen zu starten.

Was meine Saisonziele betrifft, ist es  immer schwierig, über Gesamtklassements zu reden. Für’s Erste möchte ich einen großen Marathon irgendwo auf der Welt gewinnen und auch wieder bei den Weltmeisterschaften erfolgreich sein.

 

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