Artikel des Running News Network - runnn.com
Haile Gebrselassie wird genau zehn Wochen nach seinem Start beim real,- Berlin-Marathon erneut über die klassischen 42,195 km laufen. Der Äthiopier gab inzwischen offiziell seine Startzusage für den Fukuoka-Marathon am 3. Dezember. Bereits nach dem Berlin-Marathon hatte Haile Gebrselassie angekündigt, eventuell in Japan nochmals einen Marathon laufen zu wollen. Nach London im April wird dies nun sein drittes Rennen über diese Distanz in diesem Jahr.
Marathonläufer seines Kalibers rennen in der Regel nur zweimal im Jahr die klassische Distanz, um sich nicht auszubrennen. Insofern ist die Erklärung von Haile Gebrselassie erstaunlich, die er der äthiopischen Korrespondentin der Internetseite www.iaaf.org gab: „Je länger die Pausen zwischen den Marathonläufen sind, desto schwerer ist es, immer wieder in Form zu kommen.“ Rekordpläne hat Haile Gebrselassie angeblich nicht. Das Ziel des 33-Jährigen ist es, in Fukuoka zu gewinnen.
Abgesehen von einem Rennen als Jugendlicher in Addis Abeba war der Berlin-Marathon sein vierter Lauf über die 42,195 km. Dabei verbesserte sich Haile Gebrselassie auf 2:05:56 Stunden, verpasste aber damit erneut den Weltrekord seines Rivalen Paul Tergat (Kenia/2:04:55). Der Äthiopier hält damit aber die Jahresweltbestzeit.
Haile Gebrselassie kündigte an, sich künftig noch stärker auf die Marathondistanz konzentrieren zu wollen und weniger kürzere Strecken zu laufen. Gebrselassie erklärte, er sei sich nicht sicher, ob er noch eine olympische Goldmedaille im Marathon gewinnen könne, glaube aber, dass er den Weltrekord brechen könne.