<p">Bei den Hallen-Weltmeisterschaften der IAAF in Moskau
kündigt sich ein großes 3.000-m-Finale an. Für den Endlauf am Sonntag haben
sich unter anderen Äthiopiens 5.000-m-Weltrekordler Kenenisa Bekele und der
frühere Kenianer Saif Saaeed Shaheen (Katar), den den Weltrekord über 3.000 m
Hindernis hält, qualifiziert. Bei den Vorläufen in Moskau gab es am Freitag
keine Überraschungen.
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<p">In diesem 3.000-m-Finale steht auch der zuletzt stärkste kenianische
Bahn-Langstreckenläufer Eliud Kipchoge, der seinen Vorlauf in 7:52,57 Minuten
vor dem Bruder von Kenenisa Bekele, Tariku, hauchdünn mit einer
Hundertstelsekunde Vorsprung gewann. Dritter in diesem Vorlauf war Shaheen mit
7:52,85. Vierter wurde mit dem Iren Ian Alistair Cragg ein Athlet, der vor
einem Jahr in der Halle sogar Kenenisa Bekele bezwungen hatte. „Ich glaube, die
Bekele-Brüder werden zusammen arbeiten“, sagte Shaheen, während Kenenisa Bekele
erklärte: „Die besten der Welt sind da – ich glaube, Shaheen und Kipchoge sind
meine schärfsten Gegner. Es wird nicht um die Zeit gehen, nur um die
Medaillen.“
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Über 800 m der Frauen startete Titelverteidigerin Maria
Mutola (Mozambique) mit einem Vorlaufsieg in 2:02,33 Minuten. Die 33-Jährige
hat in ihrer Karriere bereits sechs Hallen-WM-Titel über diese Distanz
gewonnen. Vor allen die beiden Russinnen Olga Kotlyarova und Natalya Tsyganova
könnten Mutola gefährlich werden.
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Der Olympiasieger Yuri Borzakovskiy begann sein Heimspiel
mit einem Vorlaufsieg in 1:48,08 Minuten. Schärfster Gegner des Russen wird
sicherlich der Kenianer Wilfred Bungei sein, der sich ebenfalls locker für die
nächste Runde am Sonnabend qualifizierte. Der
<p">Titelverteidiger Mbulaeni Mulaudzi (Südafrika) hat seinen
Vorlauf gewonnen und steht damit ebenfalls im Halbfinale. Über 1.500 m wird im
Finale am Sonnabend der Hallen-Europameister von 2005, Ivan Heshko (Ukraine),
versuchen, den Kenianer Daniel Kipchirchir Komen zu überraschen. </p">