<p">Der April ist traditionell der
Marathon-Monat des Jahres. Zu keiner anderen Zeit finden so viele hochklassige
Rennen über die klassischen 42,195 km in dicht gedrängter Folge statt. Nach
Rotterdam und Paris bildet die kommende Woche den Höhepunkt: Am Ostermontag wird
der Boston-Marathon gestartet, sechs Tage später folgt der Klassiker
London-Marathon sowie fast zeitgleich der Hamburg-Marathon.
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<p">In Boston fällt dabei ein besonderer
Startschuss. Denn die World Marathon Major-Serie hat ihre Premiere. „Der
Boston-Marathon war in seiner Geschichte immer wieder revolutionär“, sagt der
Race-Direktor Guy Morse im Hinblick auf die einzigartige Tradition des Laufes,
der 1897 seine Premiere hatte und somit zum 110. Mal gestartet wird. Guy Morse
fügt hinzu: „Ich hoffe, dass der Start der WMM in Boston eine neue, positive
Revolution für unseren Sport bedeutet.“
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US-Amerikaner Keflezighi läuft Boston
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Der Boston-Marathon war über viele Jahre
hinweg fest in kenianischer Hand. Doch im vergangenen Jahr triumphierte ein
Äthiopier auf dem zwar insgesamt abfallenden, aber hügeligen und daher schwer zu
laufenden Kurs: Hailu Negussie will am Ostermontag seinen Titel verteidigen.
Seine schärfsten Gegner werden aus Kenia kommen. Unter voraussichtlich rund
20.000 Startern werden unter anderen Timothy Cherigat, der Sieger von 2004, und
Wilson Onsare sein, der im Feld die schnellste Bestzeit von 2:06:47 aufweist.
Die Hoffnungen der US-Amerikaner ruhen auf dem Olympia-Zweiten Meb Keflezighi.
Bei den Frauen gehören unter anderen Reiko Tosa (Japan) und Jelena Prokopcuka
(Lettland) zu den Favoritinnen.
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<p">London mit einem Feld voller Stars
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Der London wird mit über 35.000 Startern
nicht nur das größte sondern auch das hochklassigste Feld der
Frühjahrs-Marathonrennen am Start haben. Allerdings müssen die Organisatoren den
Ausfall von Paula Radcliffe verkraften. Die englische Marathon-Weltrekordlerin
(2:15:25 Stunden) laboriert an einer Fußverletzung aufgrund derer sie bereits
ihren Start bei den Commonwealth Games abgesagt hatte. Die US-Amerikanerin Deena
Kastor könnte von Paula Radcliffes Ausfall profitieren. „Wir haben auch ohne
Paula ein Top-Frauenfeld“, sagt Race-Director David Bedford und fügt hinzu: „Und
bei den Männern startet das vielleicht beste Feld aller Zeiten.“ Das ist nicht
übertrieben. Denn Weltrekordler Paul Tergat (Kenia/2:04:55) wird unter anderen
auf Haile Gebrselassie (Äthiopien), Olympiasieger Stefano Baldini (Italien) und
Vorjahressieger Martin Lel (Kenia) treffen.
<p"> Mehr Infos zur WMM finden Sie unter: </p">www.worldmarathonmajors.com
Der Geheimfavorit in Hamburg heißt George
Okworo
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<p">Rund 20.000 Läufer werden in Hamburg beim
zweitgrößten deutschen Marathon erwartet. Wilfred Kigen (Kenia), Jose Manuel
Martinez (Spanien), Claudia Dreher (Gänsefurther SB) und Edith Masai (Kenia),
die beim Berliner Halbmarathon kürzlich in der Weltklassezeit von 67:16 Minuten
gewann, wurden bisher offiziell als Starter bestätigt. Für eine Überraschung
könnte George Okworo sorgen. Der Kenianer hat zwar bisher nur eine Bestzeit von
2:11:47 Stunden, ist aber seit einiger Zeit der Trainingspartner von Evans Rutto
(Kenia/2:05:50), der in London starten wird.
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DIE FAVORITEN MIT
BESTZEITEN
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Boston
<p"></p">
<p">MÄNNER:
</p">
Wilson
Onsare KEN 2:06:47
William Kiplagat KEN 2:06:50
Tesfaye Tola ETH
2:06:57
Benjamin Maiyo KEN 2:07:09
Patrick Ivuti KEN 2:07:46
Julius
Ruto KEN 2:08:10
Hailu Negussie ETH 2:08:16
Robert Kipkoech Cheruiyot KEN
2:08:59
Timothy Cherigat KEN 2:09:34
Mebrahtom Keflezighi USA
2:09:53
John Yuda TAN 2:10:13
John Korir KEN Debüt
FRAUEN:
Reiko
Tosa JPN 2:22:46
Jelena Prokopcuka LAT 2:22:56
Rita Jeptoo KEN 2:24:22
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<p">
<p">London
<p">
<p"></p"></p"></p"></p"></p">
MÄNNER:
<p">
<p"></p"></p">
Paul
Tergat KEN 2:04:55
<p"></p">
Khalid
Khannouchi USA 2:05:38
<p"></p">
Evans
Rutto KEN 2:05:50
<p"></p">
Felix
Limo KEN 2:06:14
<p"></p">
Haile
Gebrselassie ETH 2:06:20
<p"></p">
Abdelkader El Mouaziz MAR 2:06:42
<p">Jaouad
Gharib MAR 2:07:02
<p"></p"></p">
Martin
Lel KEN 2:07:26
<p"></p">
Stefano
Baldini ITA 2:07:29
<p"></p">
Shigeru
Aburaya JPN 2:07:52
<p"></p">
Hendrick
Ramaala RSA 2:08:32
<p"></p">
Tsuyoshi
Ogata JPN 2:08:37
<p"></p">
Mubarak
Hassan Shami QAT 2:09:22
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<p"></p"></p">
FRAUEN:
<p"></p">
Margaret
Okayo KEN 2:20:43
<p"></p">
Deena
Kastor USA 2:21:16
<p"></p">
Constantina Tomescu-Dita ROM 2:21:30
<p">Lyudmila
Petrova RUS 2:22.33
<p"></p"></p">
Susan
Chepkemei KEN 2:23:12
<p"></p">
Mari
Ozaki JPN 2:23:30
<p">Salina
Kosgei KEN 2:24:32
<p"></p"></p">
Berhane
Adere ETH 2:41:50
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