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Interview mit Jens-Peter Herold

<p">Wie finden Sie die Initiative von SCC-RUNNING der

Jugend A- und B eine Plattform über die Meile zu geben?

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Jens-Peter Herold: „Neue initiativen sind immer gut. Der Ku’damm bietet den Jugendlichen

ganz bestimmt gute Voraussetzungen um sich in Szene zu setzen und die Zuschauer

werden sie sicherlich zusätzlich motivieren.“

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Sie halten noch immer den deutschen Rekord über die

Meile. Wie lange wird dieser noch bestehen?

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<p">Jens-Peter Herold: „Zum einen muss man ja sagen, dass ich den deutschen Rekord 1988 im

Stadion gelaufen bin. Es ist doch ein gewisser Unterschied zwischen der Straße und

dem Stadion. Auch wird die Meile ja nicht allzu oft angeboten. Bis auf ein paar

Meetings wie Oslo oder Zürich, die die Meile aus Tradition haben, hat man kaum

die Möglichkeit die Meile zu laufen und dadurch geringe Chancen an den Rekord

heran zu kommen. Zum anderen muss man ja leider sagen, dass es im Moment nicht

viele deutsche Top-Athleten im Laufbereich gibt. Da ist sicherlich noch

Bedarf.“  

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<p">Wann sind Sie das letzte Mal die Meile gerannt?

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<p">Jens-Peter Herold: „Das ist eine gute Frage. Ich habe 1998 mit dem Laufen aufgehört. Ganz

bestimmt bin ich die Meile noch 1997 gelaufen und ich glaube 1998 bin ich die

Meile auch noch einmal gelaufen. Nach dem Rekord 1988 gab es einige Läufe [1990

lief er 3:50.59 in Oslo und ein Jahr später 3:50.08 auch wieder in Oslo] bei denen es ziemlich knapp am Rekord vorbei war.“

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<p">Laufen Sie heute noch in Ihrer Freizeit?

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<p">Jens-Peter Herold: „Leider nur noch sehr wenig. Durch andere Hobbies und meine Familie

komme ich kaum noch dazu. Im Winter bin ich ein halbes Jahr gar nicht gelaufen

und seit dem Frühjahr laufe ich höchstens zweimal die Woche. Früher hätte ich

mir nie vorstellen können mal nicht zu laufen. Mein kleiner Sohn ist begeistert

vom Laufen und ich hoffe natürlich, dass er die Lust daran behält.“

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<p">Ist bei Ihnen irgendwann einmal ein größeres Rennen

ohne Erfolgsdruck geplant?

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Jens-Peter Herold: „Ich gehöre hier in Neuruppin einer Lauftruppe an. Wir sind alle

zwischen 30 und 50 Jahre alt. Jedes Jahr machen wir eine Marathonreise zusammen

mit unseren Familien. Wir waren schon in Prag, Budapest und dieses Jahr in Rom,

wobei ich zugeben muss, dass ich noch nie den Marathon mitgelaufen bin. Geplant

war ursprünglich mal in diesem Jahr den real,- BERLIN-MARATHON mitzulaufen,

aber dadurch dass ich im Winter nicht trainiert habe, macht es keinen Sinn. Ich

werde es mir für das nächste Jahr vornehmen und mich dann gut darauf

vorbereiten. Mein Ziel wäre eine Zeit von knapp über 2:30 Stunden zu laufen.

Mal schauen. Berlin liegt ja direkt vor der Haustür und ist schon etwas

Besonderes.“ 

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Jens-Peter Herold steht

nach der Vattenfall City-Nacht am Sonnabend für Interviews zur Verfügung.

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