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Kebenei bricht in Prag Gebrselassies Streckenrekord

Artikel des Running News Network - runnn.com

Eine Woche vor dem Berlin-Marathon was es eine ruhige Woche im internationalen Straßenlauf. Bei einem 10-km-Rennen in Prag siegte der Kenianer Wilson Kiprotich Kebenei in 28:05 Minuten. Bemerkenswert daran war, dass er den zwei Jahre alten Streckenrekord von Haile Gebrselassie (Äthiopien) um zwei Sekunden verbesserte. Geoffrey Kipngeno (Kenia) wurde Zweiter in 28:45 während Sergey Lebid (Ukraine/29:02) Platz drei belegte.


Während die World Marathon Majors am kommenden Sonntag mit dem Berlin-Marathon das erste Herbst-Rennen starten, gab der Chicago-Marathon die Kenianer Robert K. Cheruiyot und Benjamin Maiyo für das Top-Starterfeld am 22. Oktober bekannt. Die beiden werden auf den Titelverteidiger Felix Limo (Kenia) treffen.

Der 27-jährige Cheruiyot hatte zuletzt den Boston-Marathon am 17.April in neuem Streckenrekord von 2:07:14 gewonnen. Der Sieg war der zweite Titel für den Kenianer in Boston, nachdem er 2003 in 2:10:11 schon einmal dort gewonnen hatte. Cheruiyot führt zurzeit, zusammen mit seinem Landsmann Felix Limo, die World Marathon Majors-Wertung an. Da auch Limo am 22. Oktober in Chicago läuft, würde ein Sieg für einen der beiden einen klaren Vorsprung in der Serie für 2007 bedeuten. Der 27-jährige Maiyo kam in Boston im Frühjahr als Zweiter hinter Cheruiyot mit 2:08:21 ins Ziel. Seine Bestleistung (2:07:09) hatte er mit einem zweiten Platz beim letztjährigen Chicago-Marathon aufgestellt.

Boaz Kimaiyo, in den Jahren 2003 (2:09:28) und 2004 (2:09:10) jeweils mit neuem Streckenrekord umjubelter Sieger des Frankfurt-Marathons, wird am 29. Oktober 2006 an der Stätte seiner bislang größten Triumphes ein Comeback versuchen. „Die Bestätigung seiner Startzusage liegt vor. Boaz hatte ja bereits im Vorjahr nach seinem vorzeitigen Ausstieg angekündigt, dass er wiederkommen wird“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Kopp. Auf dem Weg zu seinem dritten Frankfurt-Sieg in Folge hatte der 31-jährige Kenianer seinerzeit nach 33 Kilometern verletzungsbedingt das Rennen beenden müssen.

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