<p">Auf den Bahn-Langstrecken und im Crosslauf haben die
kenianischen Weltklasseläufer inzwischen starke Konkurrenz bekommen – vor allem
aus Äthiopien. Doch auf der Straße ist
<p">die Dominanz der Kenianer nach wie vor intakt. Die meisten
der großen internationalen Straßenläufe werden von den Läufern aus dem
ostafrikanischen Land bestimmt. Das gilt auch für den Vattenfall BERLINER
HALBMARATHON. Fünfmal in Folge haben die Kenianer den hochklassigsten deutschen
Lauf über die 21,0975 km nun schon gewonnen. Und in all den Jahren belegten sie
nicht nur den ersten sondern gleich mindestens die ersten drei Plätze. In den
vergangenen zehn Jahren kam nur zweimal ein Sieger nicht aus Kenia. Der Vattenfall
BERLINER HALBMARATHON ist dabei kein Einzelfall. Das beweist auch ein Blick auf
die Jahresbestenliste des vergangenen Jahres. Von den schnellsten zehn
Halbmarathonläufern weltweit kamen acht aus Kenia. Und von den besten 25 sind
21 aus diesem Land!
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Alles andere als eine Fortsetzung der kenianischen Dominanz
beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am kommenden Sonntag wäre eine
Überraschung. Im vergangenen Jahr belegten die kenianischen Männer die Ränge
eins bis elf in Berlin und erzielten dabei im hochkarätigsten Rennen der
Geschichte des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gleich eine Reihe von
Weltklassezeiten. Vier Athleten sind in der Lage die 60 Minuten-Marke zu
knacken.
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Die Favoriten
Patrick Makau – auch bekannt unter dem Namen Patrick Musyoki, wobei sein
amtlicher Name Patrick Makau Musyoki ist, hat in diesem Jahr bereits
hochklassige Form bewiesen. Am 9. Februar hat er in Ras Al Kahaimah (Vereinigte
Arabische Emirate) den zweiten Platz in persönlicher Bestzeit von 59:13 Minuten
belegt. Damit ist der 22-jährige der schnellste Läufer im Feld des Vattenfall
BERLINER HALBMARATHON und der viertschnellste weltweit aller Zeiten. Im
vergangenen Jahr gewann er in Berlin die 25 km in 1:14:08 Stunden, wobei er
beim Zieleinlauf im Olympiastadion einige Sekunden verlor, weil er zunächst in
die falsche Richtung rannte. Bei der Straßenlauf-WM im Oktober in Debrecen
(Ungarn) kam er über 20 km in 59:54 auf Platz 26.
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Als Vierter des Halbmarathon-Weltrekordrennens von Ras Al
Khaimah am 9. Februar lief der 28-jährige Francis Kibiwott immer noch
eine Weltklassezeit von 60:08 Minuten. Auch weitere Straßen-Bestzeiten von
Francis Kibiwott sind eindrucksvoll: Bereits 2003 lief er in Alphen aan den
Rijn 58:34 Minuten über 20 km und ein Jahr später in Nijmegen (beides Holland)
über 15 km 43:34.
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Für Evans Cheruiyot die
Leistung beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON 2006 die bisher hochkarätigste
seiner Karriere. Der inzwischen 24-jährige steht damit in der Liste der
schnellsten Halbmarathonzeiten aller Zeiten an zehnter Stelle – wenn man
Resultate jener Strecken nicht zählt, die die Voraussetzungen für eine
offizielle Rekord-Anerkennung nicht erfüllen. Im vergangenen Mai, also einen
Monat nach dem Erfolg von Berlin, rannte Evans Cheruiyot auch eine sehr starke
15-km-Zeit von 44:04 Minuten in Frankreich. In diesem Jahr hat er bereits gute
Form bewiesen. Der Kenianer gewann den Cosmo-Halbmarathon in Puerto Rico. Dabei
erzielte er im Februar auf hügeligem Terrain eine Zeit von 63:30 Minuten.
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Für Wilfred Taragon
könnte es in Berlin darum gehen, zum ersten Mal in seiner Karriere die
Stunden-Barriere im Halbmarathon zu durchbrechen. Seine Bestzeit ist nach wie
vor jenes Ergebnis, mit dem er vor einem Jahr in der deutschen Hauptstadt
Dritter wurde. Der erst 21-Jährige schaffte 2006 noch einen zweiten
Achtungserfolg. Bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften über 20 km im Oktober
wurde Wilfred Taragon in 57:22 Minuten Fünfter. Zuvor hatte er im Sommer bei
den Afrika-Meisterschaften über 10.000 m Rang sieben belegt.
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