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Kenia - Das Maß der Dinge auch beim 27. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

<p">Auf den Bahn-Langstrecken und im Crosslauf haben die

kenianischen Weltklasseläufer inzwischen starke Konkurrenz bekommen – vor allem

aus Äthiopien. Doch auf der Straße ist

<p">die Dominanz der Kenianer nach wie vor intakt. Die meisten

der großen internationalen Straßenläufe werden von den Läufern aus dem

ostafrikanischen Land bestimmt. Das gilt auch für den Vattenfall BERLINER

HALBMARATHON. Fünfmal in Folge haben die Kenianer den hochklassigsten deutschen

Lauf über die 21,0975 km nun schon gewonnen. Und in all den Jahren belegten sie

nicht nur den ersten sondern gleich mindestens die ersten drei Plätze. In den

vergangenen zehn Jahren kam nur zweimal ein Sieger nicht aus Kenia. Der Vattenfall

BERLINER HALBMARATHON ist dabei kein Einzelfall. Das beweist auch ein Blick auf

die Jahresbestenliste des vergangenen Jahres. Von den schnellsten zehn

Halbmarathonläufern weltweit kamen acht aus Kenia. Und von den besten 25 sind

21 aus diesem Land!

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Alles andere als eine Fortsetzung der kenianischen Dominanz

beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am kommenden Sonntag wäre eine

Überraschung. Im vergangenen Jahr belegten die kenianischen Männer die Ränge

eins bis elf in Berlin und erzielten dabei im hochkarätigsten Rennen der

Geschichte des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gleich eine Reihe von

Weltklassezeiten. Vier Athleten sind in der Lage die 60 Minuten-Marke zu

knacken.

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Die Favoriten 

Patrick Makau – auch bekannt unter dem Namen Patrick Musyoki, wobei sein

amtlicher Name Patrick Makau Musyoki ist, hat in diesem Jahr bereits

hochklassige Form bewiesen. Am 9. Februar hat er in Ras Al Kahaimah (Vereinigte

Arabische Emirate) den zweiten Platz in persönlicher Bestzeit von 59:13 Minuten

belegt. Damit ist der 22-jährige der schnellste Läufer im Feld des Vattenfall

BERLINER HALBMARATHON und der viertschnellste weltweit aller Zeiten. Im

vergangenen Jahr gewann er in Berlin die 25 km in 1:14:08 Stunden, wobei er

beim Zieleinlauf im Olympiastadion einige Sekunden verlor, weil er zunächst in

die falsche Richtung rannte. Bei der Straßenlauf-WM im Oktober in Debrecen

(Ungarn) kam er über 20 km in 59:54 auf Platz 26.

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Als Vierter des Halbmarathon-Weltrekordrennens von Ras Al

Khaimah am 9. Februar lief der 28-jährige Francis Kibiwott immer noch

eine Weltklassezeit von 60:08 Minuten. Auch weitere Straßen-Bestzeiten von

Francis Kibiwott sind eindrucksvoll: Bereits 2003 lief er in Alphen aan den

Rijn 58:34 Minuten über 20 km und ein Jahr später in Nijmegen (beides Holland)

über 15 km 43:34.

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Für Evans Cheruiyot die

Leistung beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON 2006 die bisher hochkarätigste

seiner Karriere. Der inzwischen 24-jährige steht damit in der Liste der

schnellsten Halbmarathonzeiten aller Zeiten an zehnter Stelle – wenn man

Resultate jener Strecken nicht zählt, die die Voraussetzungen für eine

offizielle Rekord-Anerkennung nicht erfüllen. Im vergangenen Mai, also einen

Monat nach dem Erfolg von Berlin, rannte Evans Cheruiyot auch eine sehr starke

15-km-Zeit von 44:04 Minuten in Frankreich. In diesem Jahr hat er bereits gute

Form bewiesen. Der Kenianer gewann den Cosmo-Halbmarathon in Puerto Rico. Dabei

erzielte er im Februar auf hügeligem Terrain eine Zeit von 63:30 Minuten.

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Für Wilfred Taragon

könnte es in Berlin darum gehen, zum ersten Mal in seiner Karriere die

Stunden-Barriere im Halbmarathon zu durchbrechen. Seine Bestzeit ist nach wie

vor jenes Ergebnis, mit dem er vor einem Jahr in der deutschen Hauptstadt

Dritter wurde. Der erst 21-Jährige schaffte 2006 noch einen zweiten

Achtungserfolg. Bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften über 20 km im Oktober

wurde Wilfred Taragon in 57:22 Minuten Fünfter. Zuvor hatte er im Sommer bei

den Afrika-Meisterschaften über 10.000 m Rang sieben belegt.

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