Nachdem ich im Anfang 1989 ständig geschwollene und schmerzhafte
Lymphknoten in der Halsregion hatte, schaute ich deswegen bei meinem
Hausarzt vorbei. Der ahnte wohl schon etwas, denn ich war während
seiner jahrelangen Tätigkeit, wie ich später erfuhr, nicht seine erste
Patientin mit diesen Symptomen gewesen. Und so überwies er mich
ziemlich zügig in die Poliklinik Heidelberg. Nach einigen
Untersuchungen und einer Probeentnahme stand dann im April '89 die
Diagnose fest: Morbus Hodgkin (Lymphknotenkrebs) - dank meines
Hausarztes "erst" im Stadium II von IV. Die nächsten neun Monate waren
geprägt von Operation, Chemo- und Strahlentherapie.