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Los Angeles-Marathon zahlt 120.000-Dollar-Prämie für viertklassige Siegzeit

Artikel des Running News Network - runnn.com

Beim Los Angeles-Marathon herrscht verkehrte Welt. Die Veranstalter des Rennens hatten wie in den letzten Jahren eine sechsstellige Prämie ausgelobt für den ersten Finisher des Laufes. Dabei erhalten die Elite-Frauen einen Vorsprung beim Start von 20 Minuten vor den Männern. Da in diesem Jahr jedoch die gesamte Besetzung des Topfeldes bei dem Traditionsrennen nur drittklassig war, verdiente sich der kenianische Gesamtsieger Fred Mogaka eine Prämie von 120.000 Dollar für eine längst nicht adäquate Leistung. Mit 2:17:14 Stunden erzielte er lediglich eine viertklassige Zeit.

Damit dürfte der Los Angeles-Marathon einen ,Weltrekord’ aufgestellt haben. Denn für eine international derartig schwache Zeit wurde sicherlich nie zuvor im Straßenlaufsport eine so hohe Prämie gezahlt. Zusätzlich bekam Fred Mogaka auch noch ein Auto für den Sieg. Zum Vergleich: Der Marathon-Frauen-Weltrekord von Paula Radcliffe (Großbritannien) steht bei 2:15:25 Stunden.

Schnellste Frau beim Los Angeles-Marathon war Ramilia Burangolova. Die Russin lief 2:37:54 Stunden und erhielt dafür immerhin noch 20.000 Dollar plus ein Auto. Rund zwei Kilometer vor dem Ziel war sie von Fred Mogaka überholt worden. In den letzten drei Jahren hatten die Frauen bei diesem Handikap-Rennen zweimal gewonnen.

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