Artikel des Running News Network - runnn.com
Der Kenianer David Mandago erreichte beim Hamburg Marathon eine persönliche Bestzeit und siegte in 2:07:23 Stunden. Er verpasste dabei den bisherigen Streckenrekord um 31 Sekunden. Zweiter wurde der Mandagos Landsmann Wilfried Kigen (2:07:46 Stunden), Dritter der Äthiopier Tariku Jufar (2:08:11 Stunden)
Julio Rey, der Vorjahressieger aus Spanien, der bisher insgesamt viermal in der Hansestadt den ersten Platz belegte, erreichte diesmal mit einer Zeit von 2:13:20 Stunden nur den 16. Platz.
In der Wertung der Frauen wurde ein neuer Streckenrekord aufgestellt. Die Russin Irina Timofeyeva siegte in 2:24:14 Stunden und konnte sich damit gegenüber der Kenianerin Pamela Chepchumba und Roba Ashagigi aus Äthiopien durchsetzen.
Die Europameisterin Ulrike Maisch, die für den LAV Rostock läuft, verfehlte hingegen ihr Ziel. Für eine erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking stand die Olympia-Norm bei 2:31 Stunden. Ulrike Maisch lief nach einer erst kürzlich auskurierten Verletzung am
Fuß etwas verhalten und stieg letztlich bei Kilometer 16 aus.
Der beste deutsche Läufer war Falk Cierpinski, der eine neue persönliche Bestzeit aufstellte und mit 2:15:47 Stunden ins Ziel kam. Er erreichte mit dieser Zeit aber ebenfalls nicht Olympia-Norm, die bei 2:13 Stunden liegt und für eine Qualifikation notwendig gewesen wäre.
Insgesamt gingen gut 23.000 Teilnehmer an den Start des 23. Hamburg Marathon, gut 700.000 Zuschauer an der Strecke feuerten die Läuferinnen und Läufer an vermeldete der Veranstalter.