10 km Trainingslauf für einen behinderungsfreien BERLIN-MARATHON
Parteiübergreifender Aufruf
Liebe Läuferinnen und Läufer,
zum 29. real,- BERLIN-MARATHON am 29. September soll die
Ost-West-S-Bahnverbindung zum Startpunkt unterbrochen werden. Stellen Sie sich
vor: Um 9.00 Uhr fällt der Startschuss und einige tausend Läuferinnen
und Läufer stecken im Schienenersatzverkehr und überfüllten
U-Bahnen fest.
Wir fordern von Senat und S-Bahn: keine S-Bahnsperre zum
BERLIN-MARATHON!
Unsere Protestaktion startet am Samstag, den 21. September um 8.15 Uhr am
S-Bahnhof Friedrichstraße. Nach einer kleinen Ansprache geht’s los:
Über die Straße des 17. Juni laufen wir (locker) zum
Charlottenburger Tor (Startpunkt des BERLIN-MARATHON) und zurück bis zum
Potsdamer Platz zur Bahn-Zentrale. Dort endet die Demonstration mit einigen
Abschlussworten.
Senator Strieder erhält um 10:00 Uhr zu Beginn der Sondersitzung des
Abgeordnetenhauses ein Paar Laufschuhe mit verknoteten Schnürsenkeln und
der Bitte, diese mit der Bahn bis zum 29. September zu entknoten, damit der
Marathon reibungslos funktioniert.
Unterzeichner:
Steffen Reiche, Bildungsminister Brandenburg (SPD) - Teilnehmer
BERLIN-MARATHON
Peter Kurth, MdA (CDU) - Teilnehmer BERLIN-MARATHON
Claudia Hämmerling, MdA (Bündnis 90/Die Grünen) -Teilnehmerin
BERLIN-MARATHON claudia.haemmerling@gruene-fraktion-berlin.de
(bitte melden, um der Versammlungsbehörde Teilnehmerzahlen der
Läuferdemo bekannt zu geben)!
Die Organisatoren des 29. real,- BERLIN-MARATHON begrüßen, freuen
sich und unterstützen die Initiative der laufenden Politiker/in –
und rufen zum aktiven Mitmachen am Samstag um 8.15 Uhr auf. Nur gemeinsam
erreichen wir etwas! Wem die 10 km zu lang sind, der kann auch mit dem Fahrrad
kommen. Transparente, Instrumente, Trillerpfeifen sind gefragt, um unserem
Ärger lauthals Ausdruck zu verleihen. Völlig unverständlich und
nicht nachzuvollziehen sind die Maßnahmen der S-Bahn, die nicht begriffen
hat, daß sie mit ihren Maßnahmen den Ruf Berlins beschädigt,
keine Rücksicht auf über 41.000 aktive Marathonläufer/innen aus
90 Nationen (und 7.000 laufende Jugendliche) nimmt. 100.000 Touristen sind
wegen des Marathon in der Stadt, davon rund 20.000 Ausländer, denen man
das Wort „Schienenersatzverkehr“ schwer erklären kann.
Aber jeder blamiert sich so gut wie er kann – nur diese
S-Bahn-Maßnahmen werden den Organisatoren angelastet und deswegen bitten
wir alle Läufer und Läuferinnen, dem Aufruf zur Demonstration zu
folgen. Für die Unterstützung bedanken wir uns in unser aller
Interesse.