Artikel des Running News Network - runnn.com
Mizuki Noguchi lief am Sonntagnachmittag nach 2:21:37 Stunden beim Tokyo International Women's Marathon als Siegerin durchs Ziel und meldete sich damit an die Weltspitze der Läufer zurück.
Noguchi ließ bei Kilometer 36,5 ihre hartnäckige Verfolgerin, die Kenianerin Salina Kosgei, hinter sich und verbesserte den seit 1999 von Eri Yamaguchi gehaltenen Streckenrekord von 2:22:12 Stunden. Gleichzeitig verbesserte sie damit ihre Chancen auf einen Platz im japanischen Team für die Olymischen Spiele im nächsten Jahr in Peking.
„Der Weg nach Peking ist nun für mich frei, und darüber freue ich mich sehr,“ sagte die Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2004 in Athen, die hier ihren ersten Marathon nach ihrem Sieg in Berlin im September 2005, den sie in japanischer Bestzeit von 2:19:12 Stunden beendete, lief. Der Marathon in Tokio war die erste von drei nationalen Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Peking.
Da Reiko Tosa sich mit ihrem Bronzemedaillengewinn bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften diesen Sommer in Osaka bereits sicher qualifizierte, muss die 29-jährige Noguchi noch die Ergebnisse von Osaka im Januar und Nagoya im März abwarten, um offiziell eines der zwei verbliebenen Olympiatickets zu erhalten.
„Ich habe mein Ziel, die Veranstaltungsbestzeit einzustellen, erreicht. Verglichen mit den Olympischen Spielen und Berlin bin ich doppelt glücklich,“ sagte Noguchi, die nunmehr fünf ihrer sechs Profi-Marathons gewonnen hat. Ihre einzige Niederlage erlitt sie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2003 in Paris, bei denen sie hinter der Kenianerin Catherine Ndereba Zweite wurde.
Verletzungen am Bein verhinderten zudem ihre Teilnahme bei den beiden letzten Marathon-Läufen im September 2006 in Berlin und im April 2007 in London. In Tokio startete sie gut vorbereitet und beflügelt durch die Siege beim Halbmarathon in Sedai im Mai und in Saporo im Juli.