German Road Races (GRR) strukturiert den Deutschen Nachwuchs-Laufcup neu – und initiiert zusammen mit dem BMW BERLIN-MARATHON das Finale als Prolog am Vortag des bedeutsamsten Laufes in Deutschland – Die wachsende Sorge um den deutschen Laufnachwuchs verlangt nach einer konzertierten Aktion der großen Laufveranstalter im Verbund mit dem DLV.
„Der Deutsche Nachwuchs-Laufcup mit dem Finale als Prolog des BMW BERLIN-BERLIN-MARATHON“, findet Jürgen Lock als Geschäftsführer von SCC EVENTS. „Wir sind uns sicher, dass mit diesen Aktivitäten in Berlin und bei unseren GRR-Kollegen in vielen deutschen Städten ein entscheidender Aufwärtstrend gelingen kann. Das Finale hier in Berlin kann allerdings nur das i-Tüpfelchen der Weiterentwicklung des deutschen Laufsports sein, wir jedenfalls leisten gerne unseren Beitrag dazu!“
„Das ist ein absoluter Knüller“ unterstreicht Horst Milde als Vorsitzender von German Road Races (GRR) e.V., der Interessengemeinschaft der Laufveranstalter, die konzertierte Aktion mit dem für 2020 neu strukturierten Deutschen Nachwuchs-Laufcup zwischen German Road Races, dem GRR-Gründungsmitglied BERLIN-MARATHON und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). „Die wachsende Sorge um den deutschen Laufnachwuchs verlangt neue Modelle und spektakuläre Aktivitäten, deshalb ist uns im Verbund mit dem BMW BERLIN-MARATHON ein Highlight besonderer Güte gelungen, indem wir das Finale im Deutschen Nachwuchs-Laufcup als Prolog zum BMW BERLIN-MARATHON platzieren. Für die jungen Läufer zwischen 16 und 22 soll dies ein einzigartiges Erlebnis – und zugleich eine nachhaltige Motivation für intensives Training sein!“
Der neue Deutsche Nachwuchs-Laufcup 2020 umfasst bis zum Finale beim BMW BERLIN-MARATHON fünf hochkarätige Straßenläufe mit „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen (1. März), Citylauf Dresden (15. März), Residenzlauf Würzburg (26. April), Alsterlauf Hamburg (6. September) und den Deutschen Straßenlauf-Meisterschaften in Uelzen (20. September), von denen zwei Läufe in die Wertung zusammen mit einem 5000 m-Resultat auf der Bahn (bei einer frei gewählten Veranstaltung) nach der internationalen Punktetabelle eingebracht werden sollen. Gewertet werden dabei die Altersklassen U18, U20 und U23. „Uns liegt sehr viel daran, dass die Unterdistanzen bei der Entwicklung der talentierten Jugendlichen und Junioren nicht vernachlässigt werden. Deshalb ist auch die klassische Bahndistanz über 5000 m integraler Bestandteil des neuen Laufcup-Modells“, ist man sich im GRR-Vorstand wie auch in der Geschäftsführung von SCC EVENTS einig.
Mit dieser konzertierten Aktion von GRR und SCC EVENTS soll dem Laufsport in Deutschland eine neue Perspektive für die Weiterentwicklung gegeben werden. Die GRR-Veranstalter konnten mit Laufangeboten für den Nachwuchs in den vergangenen Jahren bereits entscheidende Impulse geben wie es in der deutschen Hauptstadt SCC EVENTS mit dem Flaggschiff BMW BERLIN-MARATHON mit „Bambinilauf“ und „mini-MARATHON“ und weiteren großartigen Nachwuchs-Laufevents für die Berliner Schulen und der Gründung eines Langstreckenkaders unter der Leitung von Erfolgscoach Dieter Hogen gelang. In der Planung sind zudem die Einbindung der besten Schulteams aller Bundesländer beim dem BMW BERLIN-MARATHON vorgeschalteten mini-MARATHON wie auch die Zusammenarbeit mit „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“.
Dringend verändert werden muss in den Augen von German Road Races und SCC EVENTS der für die Straßenläufe seitens des DLV verwendete Begriff „Stadionferne Veranstaltungen“, weil dieser in den Augen der Event-Vertreter eher abwertend zu sehen ist und eine Außenseiterrolle innerhalb der Leichtathletik dokumentiert. „Vielmehr das Gegenteil ist der Fall, wie Millionen von Laufbegeisterte landauf landab bei unzähligen Veranstaltungen Woche für Woche aufs Neue zeigen“, rückt Horst Milde die Bedeutung des Laufsports innerhalb der Leichtathletik zurecht.