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Prognose Massensprint bei den Inlineskatern des BMW BERLIN-MARATHON

„Es ist das mit Abstand stärkste Starterfeld, dass ich je bei den Männern erlebt habe“, so Felix Rijhnen im Rahmen der Auftaktpressekonferenz der Inlineskater im Vorfeld des BMW BERLIN-MARATHON. Auch die Topfahrerin Katharina Rumpus hob die starke Besetzung des Frauen-Elitefeldes in diesem Jahr hervor. Nachdem die Entscheidung in den vergangenen Jahren sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen häufig im Alleingang fiel, sehen die Athleten in diesem Jahr gute Voraussetzungen für Massensprints auf der finalen Zielgeraden.

Der Darmstädter Powerslide-Fahrer Felix Rijhnen hat mit einem Sieg bei den Weltmeisterschaften in China erst vor zehn Tagen den bisher größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Viel Zeit zum Feiern blieb ihm seitdem nicht. „Natürlich sind meine Glücksgefühle noch groß. Aber wir haben schon auf dem Rückflug vor allem an den Start in Berlin gedacht“, hebt Rijhnen die Bedeutung des BMW BERLIN-MARATHON für die Inlineszene hervor. Der Belgier Bart Swings gilt nach vier Siegen in Folge beim BMW BERLIN-MARATHON als Topfavorit. Aber auch Felix Rijhnen hat in diesem Jahr beste Chancen, in die Medaillenvergabe einzugreifen. Den Streckenrekord von Swings aus dem Jahr 2015 (56:49 Minuten) sieht er nicht in Gefahr. „Das starke Teilnehmerfeld mit einer Verteilung von Topfahrern auf alle Teams spricht dafür, dass die Entscheidung bei den Männern in einem Massensprint fallen wird“, so Rijhnen. 

Bei den Frauen geht Katharina Rumpus mit sehr guten Aussichten an den Start. „Ich liebe es, den BMW BERLIN-MARATHON zu skaten. In diesem Jahr bin ich zum achten Mal am Start, fünf Mal war ich schon auf dem Podium. Mein Ziel ist natürlich, einmal ganz oben zu stehen“, erklärte die Heidelbergerin vom Powerslide-Team. Katharina Rumpus hat sich seit fast zwei Jahren komplett auf Marathonrennen spezialisiert. „Marathon ist meine absolute Leidenschaft“, so Rumpus. Ihre Prognose für Samstag: „Auch ich rechne angesichts des breiten starken Feldes mit einem Massensprint und das wäre für mich persönlich auch am besten.“ Als Führende im WORLD INLINE CUP hat Rumpus zugleich Chancen, sich den Gesamtsieg in der wichtigsten internationalen Rennserie zu sichern. Wie im vergangenen Jahr stellt der BMW BERLIN-MARATHON sowohl das Finale des WORLD INLINE CUP als auch des GERMAN INLINE CUP dar.

Mit Yann Guyader startet am Samstagnachmittag auch ein bekannter Altmeister der Inlineszene. Der 33-jährige zählt allein vier Weltmeister- und 16 Europameisterschaftstitel zu seiner Sammlung. Ein Sieg beim BMW BERLIN-MARATHON fehlt ihm noch. „Ich habe nichts zur verlieren und kann das Rennen ohne großen Druck angehen“, so der Franzose vom Rollerblade-Team, der schon vor drei Jahren das offizielle Ende seiner Profi-Karriere erklärt hatte. „Ich zähle sicherlich nicht mehr zu den stärksten Fahrern im Feld, aber in einem Massensprint kann alles passieren“, verdeutlicht Guyader: „Eine Top-Ten-Platzierung ist mein großes Ziel.“

Das Rennen der Inlineskater startet am 23. September um 15:30 Uhr. Auf der Tribüne auf der Zielgeraden hinter dem Brandenburger Tor bieten sich Zuschauern perfekte Bedingungen das Rennen auf Großleinwänden zu verfolgen und den Zieleinlauf live mitzuerleben.

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