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Run Berlin wird am kommenden Sonntag mit über 10.000 Teilnehmern auf dem
Olympischen Platz gestartet. Zum ersten Mal seit 1990 verzeichnet die
Traditionsveranstaltung, die vom Berliner Leichtathletik-Verband (BLV)
organisiert wird, damit wieder eine fünfstellige Teilnehmerzahl. In den Run
Berlin sind eine Reihe von Wettbewerben integriert: Neben den klassischen 25 km
von Berlin findet parallel auch wieder ein Inline-Skating-Rennen statt. Zudem wird
erstmals, ebenfalls auf dieser Strecke, eine 5x5-km-Staffel integriert. Die 10
km Nike Challenge wird zum dritten Mal stattfinden. Und Rennen für Kinder über
2,5 km (Laufen und Skating) runden das Programm des Run Berlin ab.
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Das Gros der Teilnehmer stellen die
Läufer, die über die klassische 25-km-von-Berlin-Strecke an den Start gehen
werden. In diesem Rennen ist einmal mehr auch mit Weltklasseleistungen zu
rechnen. Für die 25 km von Berlin wurde
einmal mehr ein hochklassiges Starterfeld verpflichtet. Dabei könnte es für die
Kenianer so schwer werden wie lange nicht, ihre Siegesserie fortzusetzen.
Fünfmal in Folge gewann ein Athlet aus Kenia – der Läufernation Nummer eins
wenn es um Straßenrennen geht – zuletzt die 25 km von Berlin.
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Starke Konkurrenz für die Kenianer kommt
aus Äthiopien mit Kedir Burka. Bisher ist es keinem Äthiopier gelungen, die 25
km von Berlin zu gewinnen – bei den Männern sprang nicht einmal ein Platz auf
dem Podest in den bisherigen 25 Auflagen heraus. Von einem Streckenrekord darf
man am Sonntag nicht ausgehen, denn die Bestmarke von Paul Kosgei (Kenia), der
2004 in 1:12:45 Stunden gewonnen hatte, ist zugleich der Weltrekord.
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Bei den Frauen kommt eine Läuferin nach
Berlin, die einem in der Geschichte der 25 km von Berlin einmaligen Erfolg
hinterher rennt. Zweimal hat Magdaline Chemjor dieses Rennen bereits gewonnen.
2001 und 2002 triumphierte die Kenianerin. Ein dritter Sieg ist bisher keiner
Frau gelungen. Auch für die Kenianerinnen geht es in Berlin um die Fortsetzung
einer Siegesserie. Denn wie die Männer stellen auch sie seit 2001
ununterbrochen die Siegerin bei den 25 km von Berlin. Im vergangenen Jahr
gewann Rose Cheruiyot in flotten 1:24:46 Stunden. Doch auch hier könnte
Äthiopien erstmals eine Rolle spielen: Asale Tafa wird am Start sein. Sie war
im vergangenen Jahr in 2:28:27 Stunden bereits Dritte beim Berlin-Marathon.
„Vielleicht gelingt es in diesem Jahr, den Streckenrekord bei den Frauen zu
brechen“, sagt der für die Verpflichtung der Topathleten zuständige Christoph
Kopp. Den Kursrekord hält seit 1999 die Kenianerin Susan Chepkemei mit 1:24:29
Stunden.
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Strecke führt wieder durch das Brandenburger Tor
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Zu der alten Streckenführung
werden die 25 km von Berlin am Sonntag zurückkehren. Der Kurs führt somit auch
wieder durch das Brandenburger Tor. „Wir sind froh, dass wir das Berliner Wahrzeichen
schlechthin wieder im Programm haben: Durch das Brandenburger Tor zu laufen,
ist besonders für die auswärtigen Läufer ein Höhepunkt“, sagt Derk Kogelheide, der
Race-Direktor des Run Berlin. Zu den weiteren markanten Streckenpunkten zählen
Siegessäule, Unter den Linden, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz und
Kurfürstendamm. Das Ziel des Rennens befindet sich wieder im Berliner
Olympiastadion.
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Nike Challenge 10 km gefragt wie nie zuvor
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Für die Inline-Skater wird
das Rennen wie zuletzt außerhalb des Stadions enden. Das Ziel befindet sich
dieses Mal am Maifeld, die Streckenlänge beträgt exakt 24,45 km. Aufgewertet
wird das Inline-Skating-Rennen, weil es zur Rennserie des ,Mitteldeutschen
Skating-Cups’ gehört.
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<p">Gefragt wie nie zuvor ist die Nike
Challenge 10 km. Hier werden deutlich mehr Läufer erwartet als die 2.312 des
vergangenen Jahres. Das Rennen wird ohne Wettkampfcharakter veranstaltet. Das
heißt, es gibt bei der Nike Challenge 10 km keine Zeitnahme und auch keine Ergebnisauswertung. Der Startschuss fällt
um 11.50 Uhr bei Niketown an der Ecke Tauentzienstraße / Nürnberger Straße.
Gelaufen wird dann auf den letzten 10 km der Originalstrecke des 25-km-Rennens.
Das Ziel befindet sich auch für die 10-km-Läufer im Berliner Olympiastadion.
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„Die Entwicklung zeigt, dass
wir vor zwei Jahren den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir haben damals den
Traditionslauf 25 km von Berlin unter den übergeordneten Namen Run Berlin
gestellt, um so weitere Rennen integrieren zu können. Die 10 km Nike Challenge
beweist, dass der Fun-Charakter ohne Wettkampfgedanken und Zeitnahme bei den
Läufern ankommt, an Bedeutung gewinnt und damit Zukunft hat“, sagt Derk
Kogelheide.
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Neu im Programm ist ein
5x5-km-Staffellauf, der über die gleiche Strecke verlaufen wird wie die 25 km
von Berlin. „Die Staffel wird sicherlich eine Bereicherung für den Run Berlin
sein. Wir möchten damit auch 5-km-Läufern eine Startmöglichkeit bieten“,
erklärt Derk Kogelheide.
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<p">Für Kinder gibt es ein 2,5
km langes Rennen, das wie die anderen Läufe auf der blauen Laufbahn im Berliner
Olympiastadion endet. Jungen und Mädchen bis 14 Jahre können ab sofort
angemeldet werden. Auch für Nachwuchs-Skater findet ein 2,5-km-Rennen mit Ziel
am Maifeld statt.
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Nachmeldungen für alle Wettbewerbe mit Ausnahme der
5x5-km-Staffel sind am Freitag (10 bis 19 Uhr) und Sonnabend (10 bis 18 Uhr) im
Rahmen der Startnummernausgabe und Sportmesse in der Rudolf-Harbig-Halle noch
möglich. Letzter Tag für die Staffel-Anmeldung ist der morgige Mittwoch.
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<p">Informationen gibt es beim BLV unter der
Telefonnummer 030 – 305 1771 oder im Internet unter: www.runberlin.de </p">