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„runners-asthma“ Studie 2008

 


Männliche Marathon-Läufer (Alter 18-40 Jahre) mit einem bekannten

anstrengungsinduziertem Asthma und gesunde Läufer (Vergleichsgruppe) gesucht!


Liebe Läufer,


Wie Sie vielleicht wissen, leiden viele Topathleten, wie auch der derzeitige

Weltrekordhalter Haile Gebrselassie unter Asthma. In unseren großen Studien

der vergangenen Jahre legen wir auch 2008 einen Fokus auf den Breitensport,

da diese Gruppe von Sportlern bislang unzureichend untersucht wurde. In den

Jahren 2006 und 2007 konnten wir in einer Zusammenarbeit der Kardiologie der

Charité (CCM) mit der Sportmedizin der Humboldt–Universität

und SCC-RUNNING Events GmbH/ SMS-Sportmedizinischer Service beim 33. und 34.

real,-BERLIN-MARATHON erfolgreich zwei große kardiologische/echokardiographische

Studien bei über 160 männlichen und weiblichen Marathonläufern

durchführen. Die Ergebnisse der männlichen Läufer wurden kürzlich

für die Publikation bei einem Fachjournal eingereicht, die Datenauswertungen

der weiblichen Läuferinnen sind noch nicht abgeschlossen.


Über uns:

Die Studie wird von PD Dr. Matthias Krüll aus der Medizinischen Klinik

m. S. Infektiologie und Pneumologie der Charité (CCM) und Dr. Sabrina

Schroeckh (Medizinische Klinik m. S. Kardiologie und Angiologie, CCM) gemeinsam

mit dem Sportmedizinischen Institut der Humboldt–Universität (Dr.

med. Lars Brechtel) und der SCC-RUNNING Events GmbH/ SMS (Jürgen Lock)

durchgeführt und befasst sich mit dem Thema:


Veränderung der Lungenfunktion während des Marathonlaufs

bei männlichen Läufern (Alter 18-40 Jahre) mit anstrengungsinduzierten

Atemwegsbeschwerden (An-strengungsasthma): Lungenfunktionsstudie beim 35. real,-BERLIN-MARATHON

am 28. September 2008.

Fragestellung:

In der breiten Öffentlichkeit kursieren seit Jahren viele konträre

Meinungen über die Belastung des kardiopulmonalen Systems beim Marathonlauf.

Die Datenlage zum Anstrengungsasthma ist gering, entsprechende prospektive Studien

wurden bislang nur bei Profi- bzw. Spitzenläufern durchgeführt. Breiten-

und Freizeitsportler, also Sie, die den Hauptanteil unseres Laufes im September

2008 stellen, wurden bisher weltweit noch nie berücksichtigt. Es gibt keinen

Grund, dass Sportler, die an einem Anstrengungsasthma leiden, keinen Sport treiben

sollten. Moderne Forschungsergebnisse zeigen, dass durch Sport die Lungenfunktion

und die Leistungsfähigkeit bei Sportlern mit Anstrengungsasthma deutlich

gesteigert werden kann. Wir wollen jetzt prüfen, in welchem Ausmaß

sich entsprechende Beschwerden im Vorfeld einer solchen Belastung durch einfach

Lungenfunktionsuntersuchungen vorhersagen lassen und inwiefern sich daraus eine

Möglichkeit zur Optimierung der Leistungsfähigkeit ergibt.


Durchführung:

Gesucht werden insgesamt 40 männliche Teilnehmer des diesjährigen

35. real,-BERLIN-MARATHON, 20 gesunde Läufer, und 20 Läufer, bei denen

ein Anstrengungsasthma („runners-Asthma“) vorbekannt ist.

Es werden drei Lungenfunktionsmessungen (Spirometrie, Bodyplethysmographie)

pro Läufer vorgenommen, eine vor dem Lauf in der pneumologischen Funktionsdiagnostik,

CCM (=Ruhephase), und zwei weitere direkt nach dem Marathonlauf im Zielbereich

(15 und 45 Minuten nach Zieleinlauf). Des weiteren erfolgen zwei Blutentnahmen

(Ruhephase und 15 Minuten nach Zieleinlauf) zur Messung lungenfunktionell relevanter

Blutparameter im Plasma. Die Untersuchungen dauern jeweils ca. 5-10 Minuten

und bietet Ihnen die Möglichkeit einer kostenlosen Überprüfung Ihrer aktuellen Lungenfunktion. Alle erhobenen Untersuchungsergebnisse werden

Ihnen selbstverständlich zur Verfügung gestellt.

Sollten Sie Interesse haben, an unserer Studie teilzunehmen, würden wir

uns sehr freuen, wenn Sie sich bei uns unter den unten angegebenen E-Mail-Adressen

melden würden, wir nehmen umgehend mit Ihnen Kontakt auf: matthias.kruell@charite.de oder Sportmedizin@berlin-marathon.com

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